Creative Cloud: Adobe nimmt mit Premiere Pro große Studios ins Visier
Adobe kündigt Neuheiten rund um Premiere Pro an. Sie umfassen Unterstützung für UltraHD, HDR-Farbkorrektur sowie die Auslieferung von HTML5-Videos für Pay-TV-Betreiber mit Adobe Primetime.
Die Farbkorrekturpalette Lumetri-Farbe erhält HDR-Fähigkeiten und steht künftig auch in After Effects zur Verfügung.
Der Hollywood-Film Deadpool, der Anfang 2016 erscheint, soll vollständig mit Adobes Videoschnittprogramm Premiere Pro geschnitten worden sein. Diese Aussage lässt aber auch vermuten, dass das nicht selbstverständlich ist. Adobe möchte das ändern und widmet sich mit seinem demnächst erscheinenden Creative-Cloud-Update den professionellen Studios.
Premiere Pro CC soll künftig Filmmaterial in Auflösungen von 4K bis 8K unterstützen. Adobes Videoanwendungen bieten Farbkorrektur und -verfremdung künftig auch für HDR-Material. Die dafür verfügbare Palette Lumetri-Farbe steht dann nicht nur in Premiere Pro, sondern auch im Animations- und Post-Processing-Programm After Effects bereit. Beide Anwendungen können nun über die Creative-Cloud-Bibliotheken auf Inhalte aus Adobe Stock, alias Fotolia, zugreifen.
Der Media Encorder exportiert über Destination Publishing nicht nur nach YouTube, Vimeo, in die Creative Cloud und auf FTP-Server, sondern künftig auch auf Facebook.
Song wird ans Video angepasst
Die Audiobearbeitungssoftware Audition CC passt die Dauer eines Songs an den Videoinhalt an. Die Funktion Remix soll dabei das Stück rearrangieren und die Struktur dabei erhalten können.
Die TV-Plattform Adobe Primetime wendet sich an Fernsehstationen und Pay-TV-Betreiber. Sie liefert HTML5-Video laut Hersteller über alle mobilen Browser aus und soll schnelleren Zugriff bieten als zuvor. Inhalte werden dazu in der App vorgeladen, was Video-On-Demand und Livestreams beschleunigen soll. Außerdem unterstützt Primetime Dolby AC-3. Das integrierte Paket Adobe Analytics soll Aufschluss über Nutzerbindung und genutzte Plattformen bieten. (akr)
