D5300: Nikons erste DSLR mit WLAN und GPS

Funkadapter adé: Nikon bringt eine D5300 auf den Markt und stattet sie mit WLAN und GPS aus. Verzichtet hat der Hersteller auf den Tiefpassfilter vor dem Sensor.

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Funkadapter adé: Nikon bringt eine D5300 auf den Markt und stattet sie mit WLAN und GPS aus. Verzichtet hat der Hersteller auf den Tiefpassfilter vor dem Sensor.

Gerade bewirbt Nikon seine noch D5200 damit, dass sie drahtlos Fotos teilen kann – was die Fernsehwerbung nicht verrät: Das geht nur mit einem optional erhältlichen Funkadapter. Mit der D5300 bringt Nikon nun erstmals eine Spiegelreflexkamera mit integriertem WLAN und integriertem GPS auf den Markt.

Nikon D5300 in Bildern (7 Bilder)

Wie schon bei der D7100 verzichtet Nikon bei der D5300 auf die Fähigkeiten eines Tiefpassfilters. Fotografen sollen so das volle Auflösungspotenzial des Sensors ausschöpfen können. (Bild: Nikon)

Nikon erlaubt es damit unter anderem, Bilder mit einem Smartphone oder Tablet zu teilen und den genauen Aufnahmeort eines Fotos zu bestimmen. Die zugehörige App "Wireless Mobile Utility" ist für Android und iOS verfügbar.

Nikon ordnet die D5300 bei den Mittelklasse-Spiegelreflexkameras ein. Sie steht damit neben D5100 und D5200, die weiter am Markt bleiben, und knapp unter der D7100 – der letzten DX-Kamera vor dem Vollformat. Der Hersteller setzt auf einen überarbeiteten CMOS-Sensor, dessen Auflösung wie bei der D5200 bei 24 Megapixeln liegt. Wie schon bei der D7100 verzichtet Nikon auf den Tiefpassfilter. Der Sensor erreicht nun eine Empfindlichkeit von bis zu ISO 12.800 (erweiterbar auf ISO 25.600), die D5200 kam maximal nur auf ISO 6.400. Das Autofokus-System bietet 39 Messfelder inklusive neun Kreuzsensoren und kommt bereits in in der D5200 zum Einsatz. Unverändert bleibt auch die Serienbildrate von fünf Bildern pro Sekunde.

Das Gehäuse der D5300 ist zwar im Vergleich zur D5200 leicht geschrumpft, allerdings spendiert Nikon einen deutlich gewachsenen LCD-Monitor mit einer Diagonalen von 8,1 Zentimetern (3,2 Zoll) und einer Auflösung von etwa 1,037 Millionen Subpixeln (720 × 480). Außerdem ist er schwenk- und drehbar und kommt im 3:2-Format.

Full-HD-Videos nimmt die Neue mit 60 Vollbildern pro Sekunde auf, Ton über ein integriertes Stereomikrofon. Über HDMi-Mini (Typ C) können die eigenen Filme dann unkomprimiert ausgegeben werden.

Der Verkauf soll noch im Oktober starten. Der Body der Nikon D5300 soll dann 810 Euro kosten, zusammen mit dem 18-55-mm-Kit-Objektiv steigt der Preis um 100 auf 910 Euro. (ssi)