Das iPad als Klappcomputer
Wer aus Apples iPad unbedingt einen Notebook-artigen Rechner machen möchte, findet gleich drei Lösungen. Über deren Eleganz lässt sich allerdings streiten.
Das iPad ist bekanntermaßen als Tablet-Rechner gestaltet – das berührungsempfindliche Display dient als Eingabe- wie Anzeigemedium. Trotzdem erlaubt Apple von Anfang an auch die Nutzung einer Bluetooth-Tastatur für längere Texte und verkauft selbige seit iPad-Verkaufsstart auch selbst. Wer eine engere Integration von Keyboard und iPad sehen möchte, kann mittlerweile zu mehreren Lösungen greifen.
Die neueste nennt sich Zaggmate und ist seit dieser Woche für knapp 80 Euro auch in Deutschland verfügbar. Die Kombination aus Schutzhülle, Standfuß und Bluetooth-Tastatur soll das iPad zu einem "vollwertigen Unterwegs-Computer" machen. Über die Optik der Lösung lässt sich allerdings trefflich streiten, zumal sie zusätzliche 370 Gramm an Gewicht bringt.
Noch etwas weiter geht der US-Anbieter Clamcase. Dieser hat mit dem firmeneigenen iPad Keyboard Case & Stand ein Design im Angebot, mit dem aus Apples Tablet-Rechner ein Netbook mit rotierbarem Bildschirm wird. Günstig ist die ab Januar zunächst nur in den USA erhältliche Lösung allerdings nicht: Mit 120 Dollar muss man tief in die Tasche greifen. Integriert ist dafür aber eine zusätzliche Batterie, die insgesamt 90 Stunden iPad-Betrieb erlauben soll. Mit gut 770 Gramm ist das Clamcase noch schwerer als die Zaggmate-Hülle.
Eine weitere Tastaturlösung für das iPad, die unter anderem vom Elektronikversender Pearl vertrieben wird, hat c't in Ausgabe 1/11 getestet, die derzeit am Kiosk erhältlich ist. (bsc)