Dell XPS: Neue Display-Größen, erste Notebooks mit Copilot-Taste

Der Trend zu Notebooks mit 16 Zoll großem Bildschirm ist auch bei Dell angekommen. Der Hersteller teilt seine XPS-Serie in das neue Topmodell XPS 16, XPS 14 und XPS 13 auf – die 17er- und 15er-Modelle fallen weg. Die Displays sind mit 16,3, 14,5 und 13,4 Zoll minimal größer als bei den meisten Konkurrenten, die glatte 16 und 14 Zoll präferieren.

Alle drei Geräte orientieren sich designtechnisch am bisherigen XPS 13 Plus, das es fortan nicht mehr getrennt gibt. Dell setzt durchweg Intels Meteor-Lake-Prozessoren aus der H-Serie ein. Die Spanne reicht vom 12-Kerner Core Ultra 5 125H im XPS 13 bis zum 16-Kerner Core Ultra 9 185H im XPS 16. Auch Dell bewirbt die KI-Fertigkeiten des integrierten Intel-Beschleunigers; unten rechts befindet sich Microsofts neue Copilot-Taste anstelle des bisherigen Menüs.

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Dell XPS 13, 14 und 16 (42 Bilder)

XPS 13

Unterschiedlicher Speicher

Konfus wirkt die Speicherauswahl: Entscheidet man sich im XPS 13 für 8 GByte RAM, bekommt man LPDDR5-6400, ab 16 GByte dagegen LPDDR5X-7467. Im XPS 14 gibt es LPDDR5X-7467-Speicher nur, wenn man eine Konfiguration mit Nvidias GeForce RTX 4050 nimmt. Im XPS 16 ist die höhere Geschwindigkeit der GeForce RTX 4070 vorbehalten – Konfigurationen mit integrierten GPU, der RTX 4060 oder RTX 4050 verwenden hier LPDDR5-6400. Auf der Plus-Seite gibt es immer Dual-Channel-RAM, auch bei den 8-GByte-Konfigurationen.

Die Grafikchips haben allesamt ein knappes Energiebudget. Die GeForce RTX 4050 im XPS 14 darf bis zu 30 Watt aufnehmen. Im XPS 16 sind für die RTX 4050 und RTX 4060 50 Watt drin, für die RTX 4070 dagegen 60 Watt. Die Konfigurationen mit GeForce-GPUs sind von Nvidia Studio-zertifiziert und erhalten die entsprechenden Grafiktreiber.

Mau bleibt das Aufgebot an Anschlüssen: Das XPS 13 hat nur zweimal Thunderbolt 4 (als USB-C). Schließt man das Netzteil an, bleibt ohne Dockingstation nur ein Anschluss übrig. Beim XPS 14 und XPS 16 gibt es dreimal Thunderbolt 4, einen Headset-Klinkenanschluss und einen microSD-Kartenleser – größere SD-Karten passen jetzt nicht mehr. Die Notebooks verwenden Intels WLAN-Chip BE200 und sind damit für Wi-Fi 7 vorbereitet.

Notebook	XPS 13	XPS 14	XPS 16
Display-Größe	13,4 Zoll	14,5 Zoll	16 Zoll
Display-Option 1	IPS, 1920 × 1200 Pixel, 30-120 Hz, 500 cd/m²	IPS, 1920 × 1200 Pixel, 30-120 Hz, 500 cd/m²	IPS, 1920 × 1200 Pixel, 30-120 Hz, 500 cd/m²
Display-Option 2	OLED, Touch, 2880 × 1600 Pixel, 60 Hz, 400 cd/m²	OLED, Touch, 3200 × 2000 Pixel, 48-120 Hz, 400 cd/m²	OLED, Touch, 3840 × 2400 Pixel, 48-90 Hz, 400 cd/m²
Display-Option 3	IPS, Touch, 2560 × 1600 Pixel, 30-120 Hz, 500 cd/m²	-	-
Prozessoren	Core Ultra 5 125H, Ultra 7 155H, Ultra 7 165H	Core Ultra 7 155H, Ultra 7 165H	Core Ultra 7 155H, Ultra 7 165H, Ultra 9 185H
GPU	Intel Ark (integriert)	Intel Ark (integriert), GeForce RTX 4050	Intel Ark (integriert), GeForce RTX 4050, 4060, 4070
Speicher	8 GByte LPDDR5-6400, 16-64 GByte LPDDR5X-7467	16-64 GByte LPDDR5-6400 / LPDDR5X-7467	16-64 GByte LPDDR5-6400 / LPDDR5X-7467
SSD	512 GByte bis 4 TByte PCIe 4.0	512 GByte bis 4 TByte PCIe 4.0	512 GByte bis 4 TByte PCIe 4.0
Anschlüsse	2 × Thunderbolt 4	3 × Thunderbolt 4, Headset, Micro-SD	3 × Thunderbolt 4, Headset, Micro-SD
Akku	55 Wh	69,5 Wh	99,5 Wh
Maße, Gewicht IPS	295,3 mm × 199 mm × 15,3 mm, 1,19 kg	320 mm × 216 mm × 18 mm, 1,74 kg	358,1 mm × 240 mm × 18,7 mm, 2,13 kg
Maße, Gewicht OLED	295,3 mm × 199 mm × 14,8 mm, 1,17 kg	320 mm × 216 mm × 18 mm, 1,68 kg	358,1 mm × 240 mm × 18,7 mm, 2,2 kg

1200p-Displays als Basis

Alle Basiskonfigurationen nutzen Full-HD+-Displays (IPS) mit 1920 × 1200 Pixeln im 16:10-Format. Sie zeigen 30 bis 120 Hertz an und sind mit 500 cd/m² ordentlich hell. Beim XPS 13 und XPS 16 sind sie laut Datenblatt matt.

Für alle Größen bietet Dell auch höher aufgelöste OLED-Touch-Optionen an, mit 2880 × 1600 Pixeln (XPS 13), 3200 × 2000 (XPS 14) beziehungsweise 3840 × 2400 (XPS 16). Allerdings unterscheiden sich dann die Bildwiederholraten mit festen 60 Hertz (XPS 13), 48 bis 120 (XPS 14) und 48 bis 90 (XPS 16).

Für alle, die beim 13,4-Zöller mehr als eine 1200p-Auflösung und trotzdem eine hohe Bildwiederholrate wollen, gibt es auch eine dritte Option mit IPS-Technik, Touch-Unterstützung, 2560 × 1600 Pixeln und 30 bis 120 Hertz.

Im Laufe des ersten Quartals 2024 soll der Verkauf beginnen. Bisher nennt Dell nur US-Preise ab 1300 US-Dollar für das XPS 13, ab 1700 für das XPS 14 und ab 1900 für das XPS 16. Die Preise dürften für die jeweils kleinsten Konfigurationen gelten, also mit 8 beziehungsweise 16 GByte RAM, 512-GByte-SSD, 1200p-Displays, ohne GeForce-GPU und mit Windows 11.

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(mma)