DevOps: Tanzu Application Platform 1.3 liefert Produktivitätstools für Developer
Mit dem Update seiner Entwicklerplattform stellt VMware neue Werkzeuge für Microservices, Jenkins CI/CD und die Handhabung von APIs zur Verfügung.
VMware hat Version 1.3 seiner Tanzu Application Platform vorgelegt. Die Entwicklerplattform ist auf eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit von Developer- und Ops-Teams beim Entwickeln und Betreiben von Anwendungen in Kubernetes-Umgebungen ausgelegt. Das neue Release liefert dazu eine Reihe neuer Werkzeuge und Funktionen entlang der Software-Supply-Chain – darunter eine tiefere Integration mit dem CI/CD-Tool Jenkins und komfortableres Einbinden von APIs in sämtliche Entwicklungsprozesse.
Mehr Auswahl und Flexibilität
Die im Rahmen der letztjährigen SpringOne-Konferenz noch als Beta-Version vorgestellte Tanzu Application Platform soll DevOps-Teams beim Entwickeln und dem Deployment ihrer Anwendungen in Multi-Cloud-Umgebungen auf sämtlichen Kubernetes-Distributionen unterstützen. VMware erhebt dabei zudem den Anspruch, Nutzern und Nutzerinnen der Tanzu-Plattform möglichst große Freiheit bei der Wahl ihrer Werkzeuge und Umgebungen zu lassen. Neben den Cloud-Angeboten von AWS (Amazon Elastic Kubernetes Service), Azure Kubernetes Service und der Google Kubernetes Engine öffnet sich Tanzu Application Platform 1.3 nun auch für Red Hat OpenShift – wahlweise im Bare-Metal-Betrieb oder auf vSphere. Darüber hinaus führt VMware speziell für den Einsatz in abgeschotteten, hochregulierten Umgebungen einen Air-Gap-Support ein, der auch unter diesen besonderen Konditionen einen kontinuierlichen Betrieb einschließlich regelmäßiger Updates und Patches sicherstellen soll.
Die auf Entwicklerinnen und Entwickler zugeschnittenen Neuerungen sehen unter anderem eine tiefere Integration von Jenkins vor. Dadurch lassen sich nicht nur schon existierende CI/CD-Pipelines direkt in Tanzu Application Platform nutzen, sondern auch Jenkins für das Verwalten spezifischer Schritte innerhalb der übergreifenden Pipelines einbinden.
Automatisiertes API-Management
Weitgehende Automatisierung beim Umgang mit APIs verspricht die Integration des Backstage-API-Docs-Plug-ins in die GUI der Tanzu Application Platform. Die für das Veröffentlichen, Konsumieren und die Zusammenarbeit mit den APIs nötigen Workload-Spezifikationen lassen sich künftig automatisch registrieren und im API-Katalog veröffentlichen – abgesichert durch eine rollenbasierte Zugangskontrolle (RBAC).
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Die Tanzu Developer Tools for Visual Studio Code and IntelliJ IDEA stehen nun für Windows parat. VMware hat zudem die Erweiterungen für integrierte Entwicklungsumgebungen (IDEs) im Hinblick auf Microservices und Multi-Module-Applikationen aktualisiert. Entwicklerinnen und Entwickler können nun sowohl das Debugging als auch Live-Updates ihrer Microservices direkt aus ihrer bevorzugten IDE heraus abwickeln. Das gilt sowohl für Microservices, die einem Monorepo-Ansatz folgen, als auch für die Fälle, in denen jedem Microservice ein eigenes Repo zugeordnet ist.
Ein vollständiger Überblick aller weiteren Neuerungen und Ergänzungen der Tanzu Application Platform 1.3 finden sich in der Ankündigung zur neuen Version auf dem VMware-Blog.
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