Dezember bei Apple: Ohne Hardware, dafür mit viel weicher Ware?
2024 neigt sich schnell seinem Ende zu. Bei Apple stehen im Dezember aber noch einige Neuerungen auf dem Plan. Ein Überblick.
Apple-Logo mit Weihnachtsstimmung: Im Dezember noch einiges vor.
(Bild: Generiert mit Midjourney durch Mac & i)
Wie geht es weiter im noch verbliebenen Apple-Jahr? Nachdem der Konzern im September neue iPhones (16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max) sowie neue Apple-Watch-Modelle (Series 10), im Oktober ein iPad mini 7 und im November gleich drei neue Macs (iMac M4, MacBook Pro M4 und Mac mini M4) präsentiert hatte, ergibt sich die Frage, ob es im Dezember noch frische Hardware des Unternehmens geben wird. Oder bleibt es nur bei Software? Ein Blick in die Glaskugel.
Was an zu aktualisierender Hardware noch fehlt
Apple ist es gelungen, in diesem Herbst wichtige Produkte zu aktualisieren. So sind drei von sechs Mac-Baureihen nun auf aktuellem SoC-Stand mit M4. Zwar kam es in der Vergangenheit vor, dass im Dezember noch neue Apple-Rechner erschienen sind. Allerdings hält sich die Gerüchteküche hierzu aktuell bedeckt. Zwar soll Apple planen, die Workstations Mac Studio und Mac Pro ebenfalls auf Stand M4 – dann mit M4 Max und M4 Ultra (Mac Studio) sowie M4 Ultra (Mac Pro) – zu bringen. Doch wird hiermit eher bis zur Jahresmitte 2025 gerechnet. Als Termin denkbar gilt entweder Mai oder erst Juni zur Entwicklerkonferenz WWDC 2025. Schlimmstenfalls könnte es aber auch noch länger dauern.
Früher erscheinen dürfte das MacBook Air M4, aber ebenfalls nicht mehr im Dezember: Hier wird auf Frühling – etwa März oder April – spekuliert. Mac-Zubehörprodukte, die gerne im Dezember erscheinen, hat Apple bereits kürzlich auf einen neueren Stand gebracht. So sind Magic Mouse, Magic Trackpad und Magic Keyboard endlich nicht mehr mit Lightning, sondern mit USB-C ausgestattet. Weitere technische Änderungen gab es nicht. Ähnlich agierte Apple bereits im September mit den AirPods Max, die nun ebenfalls mit USB-C ausgestattet wurden, aber sonst keine Neuerungen brachten. Bei den AirPods-Stöpseln hat Apple die Standardversionen erst überarbeitet, neue AirPods-Pro-Modelle kommen wohl erst 2025. Bei den iPads ist ebenfalls erst im Frühjahr mit Neuerungen zu rechnen – etwa in Form eines neuen Standardmodells oder einem iPad Air mit neuer Chipausstattung.
Aber frische Software kommt
Doch was kommt dann im Dezember? Viel frische Apple-Software. So sollen, vermutlich noch Anfang des Monats, iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2 erscheinen. Sie bringen unter anderem – zunächst aber nicht für EU-User – die neuen Apple-Bildgeneratoren für Apple Intelligence mit, weitere KI-Funktionen wie Visual Intelligence, eine verbesserte Kamerasteuerung beim iPhone 16 und viele kleinere Neuerungen, etwa bei "Wo ist?".
Nutzer der Vision Pro dürfen sich auf visionOS 2.2 freuen, das endlich den schon im Sommer angekündigten Breitbild- und Panoramamodus für den virtuellen Mac-Desktop in der Brille liefert. Hoffnung gibt es auch für das mehrfach verschobene CarPlay 2.0, denn Apple hatte mitgeteilt, dass erste Autos mit der erweiterten Fahrzeugintegration noch 2024 erscheinen sollen.
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(bsc)
