Dezentraler Firmenchat mit Slack und Matrix
Keine Daten im Silo, weniger Aufwand für den Admin, niedrigere Kosten fürs Unternehmen – Element will mit seiner neuen Bridge das bessere Slack Connect bieten.
Einen neuen Bridging-Dienst für Slack hat Element für seine Matrix Services (EMS) vorgestellt. Es handelt sich um eine Verbindung der Kollaborationsplattform mit dem dezentralen Messenger Matrix, die Element vollständig für den Kunden verwaltet.
Das neue Angebot basiert auf dem freien matrix-appservice-slack, das Unternehmen ebenfalls selbst aufsetzen können. Mit der Software können Anwender auch mit Nutzern anderer Messenger in Kontakt treten – unter anderem mit Elements eigenem Dienst, aber über eine weitere Bridge auch Drittanbietern wie Signal, Telegram und Discord oder dem klassischen IRC oder dem eigenen E-Mail-Server.
Alternative zu Slacks eigenem Connect
Die Lizenz umfasst die Bridge für einen Workspace selbst sowie bis zu 20 verbundene Räume, ohne eine Limitierung der verschickten Nachrichten. Slack selbst bietet ebenfalls eine Funktion namens Connect an, mit der sich externe Nutzer hinzufügen lassen. Jedoch setzt dies voraus, dass diese hierfür ebenfalls einen Slack-Client verwenden und der Administrator die jeweilige Einladung bestätigt.
Element betont in seiner Ankündigung der neuen Bridge, dass dieser Aufwand für den Administrator wegfalle, Nutzer die von ihnen bevorzugte Kommunikationsanwendung einsetzen könnten und Unternehmen ihre Daten nicht in Silos sperren müssten. Die Kosten richten sich nach der Anzahl der benötigten Bridges und den Nutzern, Element bietet außerdem einen auf 30 Tage limitierten Testzugang für die EMS an.
(fo)