Die Hoffnung stirbt zuletzt: iMac mit 27 oder 30 Zoll bleibt auf Apples Agenda

Apples beliebter All-in-One-Desktop steht immer noch ohne zweite Variante dar. Nun gibt es erneut Gerüchte – und vermutlich weiteres Warten.

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Person mit iMac, hier ein älteres Modell.

(Bild: Shutterstock/Kaspars Grinvalds)

Lesezeit: 2 Min.

Seitdem Apple seinen iMac im Mai 2021 mit M1-SoC und neuem, bunten Aussehen überholt hat, warten Interessierte darauf, dass es eine zweite Variante gibt. Doch es tat sich nichts. Zwar erschien im vergangenen Herbst der iMac M3, doch hatte der nur ein verbessertes Innenleben. Am 24-Zoll-Formfaktor änderte sich nichts; auf eine 27-Zoll-Variante, wie man sie einst von Intel-iMacs kannte, warten die Nutzer noch immer. Doch ganz vergessen ist das Projekt bei Apple angeblich nicht. In seinem letzten Newsletter behauptet das zumindest der bekannte Bloomberg-Journalist Mark Gurman.

Wie er schreibt, sei der größere iMac etwas, das Apple "weiter untersucht". Es sei aber unklar, ob es sich dabei um ein Produkt mit M4-SoC handelt – "oder etwas, das im kommenden Jahr oder später" erscheine. Zur Erinnerung: Apple plant für den Herbst wohl eine ganze Reihe neuer Macs mit dem aktuellen M4-SoC, der derzeit nur in einer Tablet-Variante im iPad Pro steckt. Vorgesehen sind demnach noch im Oktober neue MacBook-Pro-Modelle, iMacs sowie ein erstmals seit 14 Jahren komplett umgebauter Mac mini. MacBook Air, Mac Pro und Mac Studio folgen angeblich erst 2025 – ob mit M4 oder dann M5, ist unklar.

Wenn man Gurmans Einschätzung teilt, dürfte der erste "große" iMac ebenfalls frühestens im kommenden Jahr kommen. Es gab zuvor Spekulationen, dass Apple hier von 27 auf 30 Zoll hochgeht. Die Gerüchte begleiten die Apple-Szene allerdings bereits seit 2022. Es tat sich seither nichts.

Apple stünde bei einem großen iMac mit Apple Silicon wohl kaum vor größeren Schwierigkeiten. Man müsste den Formfaktor nur entsprechend anpassen. Am einfachsten wäre es wohl, das bekannte 5K-Display zu verwenden, das auch im Studio Display steckt. Es ist zwar nicht mehr das modernste (beispielsweise fehlt HDR-Support), gilt aber als qualitativ hochwertig. Ein passendes 30-Zoll-Panel müsste Apple hingegen zunächst auftreiben.

Wer heute bei einem Verkaufsgespräch danach fragt, was denn einen alten Intel-iMac mit 27 Zoll ersetzen könnte, bekommt von Apple die Antwort, sich doch eine Kombination aus besagtem Studio Display samt Mac Studio zu gönnen. Der Preis ist allerdings deutlich höher als es die All-in-One-Maschine einst war.

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(bsc)