Cebit

Die Internet-Autobahn führt in die T-City

Einer Stadt mit bis zu 100.000 Einwohnern winkt in einem Wettbewerb der Telekom eine zweistellige Millioneninvestition in VDSL-Anschlüsse. Sieger soll die Kommune mit dem innovativsten Kommunikationskonzept werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 145 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven-Olaf Suhl

Die Deutsche Telekom sucht die innovativste deutsche Stadt in der Größe zwischen 50.000 und 100.000 Einwohner. Verwaltungen, Schulen und Gewerbe sollen sich gemeinsam Gedanken machen, welche Projekte aus dem Telekommunikations- und IT-Bereich sie entwickelten könnten, um ihre Aufgaben besser zu bewältigen, sagte Vorstandschef Kai-Uwe Ricke dpa zufolge am heutigen Dienstag vor Beginn der Computermesse CeBIT in Hannover.

Die innovativste Stadt soll dann unter anderem mit einem VDSL-Netz ausgestattet werden, das beim Kundenanschluss Downloadraten von bis zu 50 MBit/s ermöglicht. Die Telekom stellt für den Wettbewerb einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung. Bislang wollte die Telekom das Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetz nur in für 50 Großstädten einrichten. Wegen der Forderung des Ex-Monopolisten, zum Ausgleich für seine Milliardeninvestitionen von Regulierungsauflagen für das VDSL-Netz verschont zu bleiben, ist das VDSL-Netz indes nicht unumstritten. Ausnahmen von der Regulierung wären möglich, wenn mit VDSL ein "neuer Markt" in der Telekommunikation entsteht. In einem noch bis April laufenden Anhörungsverfahren sucht die Bundesnetzagentur nach belastbaren Definitionen für "neue Märkte". (ssu)