Diese Neuerungen stecken in iOS 18.3 und macOS 15.3

Apple hat in dieser Woche die Release-Candidate-Varianten von iOS 18.3, macOS 15.3 und Co. publiziert. Ein Blick in den Beipackzettel verrät, was sich ändert.

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iOS-18-Ăśbersicht

iOS-18-Ăśbersicht: In diesem Jahr sind auch die Point-Releases mit neuen Funktionen vollgepackt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple steht kurz davor, iOS 18.3 samt iPadOS 18.3, macOS 15.3 sowie die neuen Versionen von watchOS (11.3), tvOS (18.3) und der HomePod-Firmware online zu stellen. In dieser Woche wurden die Release-Candidate-Versionen (RC) an Entwickler verteilt. Mitgeliefert wurden auch jeweils schon die Beipackzettel, sodass sich einsehen lässt, welche Neuerungen Apple plant. Aufgrund des langsamen Rollouts von Apple Intelligence ergeben sich eine Reihe frischer Features – ungewöhnlich für ein bereits stabiles Betriebssystem.

Wie üblich gilt, dass Apples KI-System nur dann genutzt werden kann, wenn das System auf Englisch eingestellt ist. In Europa wird zudem eine App-Store-ID verlangt, die aus dem Markt kommt, in dem Apple Intelligence bereits zugelassen ist, etwa den USA. Mit einer deutschen Version von Apple Intelligence ist erst mit iOS 18.4 und macOS 15.3 im April zu rechnen. Welchen Funktionsumfang diese anfänglich haben wird, ist noch unbekannt, auch Apples andauernder Streit mit der EU-Kommission um den App Store und sein Geschäftsmodell könnten hierauf einen Einfluss haben.

iOS und iPadOS 18.3 kommen laut Release Notes mit verbesserten KI-Benachrichtigungsübersichten (Notification Summaries). Diese lassen sich nun vom Sperrbildschirm aus managen und gegebenenfalls abdrehen. KI-Übersichten sind nun durch kursiven Text sofort erkennbar – Apple hatte hier mit Falschinfos und anderen Problemen zu kämpfen, ohne dass User dies auf den ersten Blick als KI-Fehler wahrnahmen. Nachrichten- und Unterhaltungs-Apps ("News & Entertainment") sind temporär für KI-Summaries deaktiviert, während Apple daran arbeitet, seinem Sprachmodell das Halluzinieren abzugewöhnen (falls überhaupt möglich). Sind die Benachrichtigungsübersichten grundsätzlich aktiv, werden sie dann zu gegebener Zeit wieder für diese App-Kategorie freigeschaltet. Visual Intelligence auf dem iPhone 16 (alle Modelle) kann nun Pflanzen und Tiere erkennen sowie Termine von Postern und Flyern, die sich direkt in den Kalender übernehmen lassen.

Bugfixes in iOS 18.3 und iPadOS 18.3 betreffen Siri (Tastatur verschwand nach einer Type-to-Siri-Anfrage), Apple Music (Audiowiedergabe stoppte auch nach Schließen der App nicht) und Taschenrechner (alte Funktion zur wiederholten Anwendung einer mathematischen Funktion durch Drücken des Gleichheitszeichens wiederhergestellt). Schließlich hat Apple außerdem beschlossen, Apple Intelligence auf unterstützten Geräten (iPhone, iPad, Mac) künftig automatisch anzuschalten.

macOS 15.3 bringt erstmals die Genmoji-Funktion auf den Mac, die es bislang nur mobil gab. Die KI-Übersichten für Benachrichtigungen lassen sich nun ebenfalls vom Sperrbildschirm aus managen und auch hier sind sie leichter erkennbar (weil kursiv). Nachrichten- und Unterhaltungs-Apps sind hier ebenfalls dafür temporär gesperrt. Der Taschenrechner erhält die Wiederholungsfunktion, die es in iOS 18.3 und iPadOS 18.3 gibt. Weiterhin ist mit diversen Sicherheitspatches zu rechnen, zu denen Apple bislang aber noch keine Angaben gemacht hat. iOS 18.3, macOS 15.3 und Co. könnten Anfang der kommenden Woche erscheinen.

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(bsc)