Dock als MacBook-Unterlage

Als "Schweizer Messer für das MacBook" bezeichnet der Hersteller Linedock sein gleichnamiges Erweiterungskästchen für Apple-Rechner. Es handelt sich dabei um eine auf die 13-Zoll-Geräte MacBook Pro und MacBook Air abgestimmte flache Dockingstation, auf die man seinen Computer abstellen kann. Angeschlossen wird sie mit nur einem abgerundeten USB-C-Adapter.

Neun Ports plus Akku

Im Linedock stecken insgesamt neun Anschlüsse – dreimal USB 3.0 mit USB-A-Buchsen, dreimal USB-C (5 Gbit/s, 4K-Video mit 60 Hz möglich), einmal HDMI 2.0, einmal Mini-DisplayPort plus ein SD-Kartensteckplatz. Gigabit-Ethernet fehlt leider. Weiterhin steckt ein flacher 20.000-mAh-Akku in dem Dock, der eine Ausgangsleistung von maximal 60 Watt (regulär: 45 Watt) bietet.

Bis zu acht Stunden zusätzliche Akkulaufzeit sollen beim MacBook Pro so drin sein. Ein Netzteil lässt sich ebenfalls anstecken, dessen Energie wird dann mit maximal 100 Watt Passtrough an den Mac weitergegeben.

SSD für Time Machine und Co.

Weiterhin kann man das Linedock mit integrierter SSD erhalten. Diese ist in Größen von 256 GByte bis 1 TByte zu haben und kann mit AES (256 Bit) Hardware-verschlüsselt betrieben werden. Nutzbar ist sie etwa für ausgelagerte Mediendateien, ein Time-Machine-Backup oder eine Windows-Installation via Boot Camp, wie Linedock anmerkt.

Die Dockingstation besteht aus Aluminium und ist im Look an das MacBook Pro angepasst – aber auch ein MacBook Air passt drauf. Der Akkustand wird mittels LEDs angezeigt. Die Herstellung erfolgt in Europa, der Kunststoffanteil soll bei 0,34 Prozent liegen. Das Linedock ist 0,9 cm hoch, Angaben zum Gewicht fehlen bisher. Preislich geht es bei 400 Euro ohne SSD los, die größte Variante mit 1 TByte kostet 800 Euro, ein Modell mit 256 GByte 500 Euro. Verkauft wird außerdem eine passende Hülle. Lieferbeginn ist ab sofort.

[Update 03.07.19 11:16 Uhr:] Das Linedock wiegt laut Hersteller mindestens 912 Gramm.

(bsc)