Donald Trump mag Face ID beim iPhone nicht
Der US-Präsident hat erstmals eines der nahezu randlosen Apple-Handys. Gegenüber CEO Tim Cook sagte er, ihm fehle der Home-Knopf.
Mit dem iPhone X aus dem Jahr 2017 hat Apple erstmals den Home-Knopf abgeschafft. Seither wird das Gerät mittels Gesichtserkennungssensor ("Face ID") entsperrt – und auf den Startbildschirm kommt man per Wischgeste. Diese Veränderung sorgte schon vor zwei Jahren bei langjährigen iPhone-Usern für Frust – oder zumindest eine längere Lernkurve. Nun ist auch ein prominenter Apple-Nutzer betroffen: Der amerikanische Präsident Donald J. Trump.
Trump ist geswitcht
Wie einem seiner Twitter-Einträge vom vergangenen Freitag zu entnehmen ist, hat ihn das Weiße Haus (oder er sich selbst) mit einem neuen Apple-Mobiltelefon ausgerüstet. Dabei handelt es sich nicht mehr um eines mit Home-Knopf und dem Fingerabdrucksensor Touch ID, sondern erstmals um ein Face-ID-Modell. Wirklich viel Spaß scheint Trump das nicht zu machen – er hatte konkrete Kritikpunkte, die er sogleich über seinen Lieblingskanal, den Kurznachrichtendienst, verbreitete.
"VIEL besser"
"An Tim", schrieb er dort an seinen guten Bekannten, den Apple-Chef, "der Knopf am iPhone war VIEL besser als der Wisch!". Die Nach-oben-Wischen-Geste ("Swipe up") zur Erreichung des Home-Knopfs hat sich allerdings mittlerweile durchgesetzt und taucht auch in der Android-Welt auf. Welches iPhone Trump nun hat, ist nicht überliefert – es könnten X, XS, XS Max, XR, 11, 11 Pro oder 11 Pro Max sein – alle diese sieben Modelle setzen auf Face ID und Swipe Up.
Eigenes Twitter-Telefon
Es war bereits bekannt, das Trump ein iPhone zumindest für Telefonate nutzen soll, zuvor war er mit einem veralteten Android-Gerät angetreten, vor dem ihn seine eigenen Sicherheitsexperten warnten. Angeblich nutzt er ein Mobilgerät allein für die Twitter-Kommunikation. Womöglich muss sich Trump nur kurz gedulden, wenn er ein aktuelles Home-Knopf-Modell möchte: Ein "iPhone SE 2" mit der Technik kommt angeblich noch im Frühjahr 2020.
(bsc)