Drahtloskopfhörer: Einsteiger-Beats mit W1-Chip ab Freitag endlich verfügbar

Die Beats X sind die bislang günstigsten Ohrstöpsel mit Apples verbesserter Bluetooth-Technik. 150 Euro muss man aber schon investieren.

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Drahtloskopfhörer: Einsteiger-Beats mit W1-Chip ab Freitag endlich verfügbar

Auf die Beats X warten Interessierte schon seit Monaten.

(Bild: Beats)

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Bereits Anfang September hatte die Apple-Audiotochter Beats drei neue Kopfhörer mit Apples W1-Chip angekündigt. Das kostengünstigste Variante, die Modellreihe Beats X, sind bislang noch immer nicht auf dem Markt. Wie Beats nun am Dienstag mitteilte, ändert sich das jetzt: Ab dem kommenden Freitag sollen die neuen Stöpsel nun endlich in den Handel gelangen.

Mit 150 Euro sind die kompakten Drahtlosbeschaller, deren Ohrhörer über ein Kabel miteinander verbunden sind, die günstigsten Geräte, die Apples hauseigenen Bluetooth-Funkchip verwenden. Dieser erlaubt eine einfachere Verbindung mit iPhone, iPad oder Mac, solange auf dem Gerät iOS 10 oder macOS 10.12 installiert ist. Ein komplexer Pairing-Prozess soll nicht mehr notwendig sein – so reicht es beim iPhone etwa, den eingeschalteten Kopfhörer ans Gerät zu halten und die Anbindung zu bestätigen. Der W1-Chip soll außerdem die Verbindungsqualität zwischen Abspielgerät und Kopfhörern verbessern und diese stabiler halten als "normales" Bluetooth. Die Geräte lassen sich aber auch mit regulärer Bluetooth-Hardware nutzen.

Zuvor hatte Beats schon die PowerBeats 3 Wireless (In-Ear-Sportkopfhörer) und die Solo-3-On-Ears mit W1-Chip auf den Markt gebracht. Für diese zahlt man 200 (PowerBeats 3 Wireless) beziehungsweise gar 300 Euro. Auch Apples komplett drahtlose AirPods für 180 Euro kommen mit W1-Chip, diese sind in ersten Stückzahlen seit kurz vor Weihnachten erhältlich, aber insgesamt nach wie vor nur schwer zu haben.

Die Beats X werden in den Farbvarianten Schwarz und Weiß angeboten, Berichten zufolge kommen später auch noch Blau und Grau hinzu. Die Gesamtlaufzeit liegt bei acht Stunden, ein Aufladen von fünf Minuten soll Musikgenuss für bis zu zwei Stunden ermöglichen. Verkauft werden die Beats X über den regulären Einzelhandel, den Beats-Online-Laden sowie Apples Ladengeschäfte. Warum sich der Verkauf der Stöpsel derart verzögert hat, sickerte bislang noch nicht durch. Am W1-Chip allein kann es nicht gelegen haben: PowerBeats 3 Wireless und Solo 3 erschienen relativ zeitnah nach Ankündigung. (bsc)