Drei neue XScale-Prozessoren

Intel erweitert den Einsatzbereich seiner ARM-kompatiblen XScale-Prozessoren für Mobilgeräte mit drei neuen Modellen.

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Intel erweitert mit drei neuen Modellen den Einsatzbereich seiner ARM-kompatiblen XScale-Prozessoren für Mobilgeräte. Der PXA255 soll intern schneller arbeiten und deutlich weniger Leistung benötigen als sein im letzten Jahr vorgesteller Vorgänger PXA250. Der PXA260 ist mit seinem 13mm x 13mm x 1,4mm großen Gehäuse besonders winzig und der PXA263 kommt als Chip-Stack gleich mit 32 MByte StrataFlash-Speicher daher.

Den PXA255 will Intel wie den PXA250 mit 200, 300 und 400 MHz Taktfrequenz verkaufen. Die Leistungsaufnahme der 400-MHz-Version soll dank einer auf 1,3 Volt gesenkten Betriebsspannung unter Last um 30 Prozent und im Idle-Modus um 60 Prozent geringer sein als die des PXA250. Acer, Casio, Dell und Toshiba seien unter den Kunden, erste PXA255-Geräte sollen bereits als OEM-Produkte zu haben sein.

Für den PXA260 mit 200 MHz nennt Intel einen 10.000-Stück-Preis von 22,85 US-Dollar, der gleich getaktete PXA263 soll 42,35 US-Dollar kosten. Es werde auch noch 300- und 400-MHz-Versionen geben.

Die neuen Prozessoren fügen sich laut Intel natürlich nahtlos in die selbst definierte Personal Client Architecture (PCA) ein; mit dieser Strategie will Intel den Handy- und PDA-Gerätemarkt ebenso aufrollen wie weiland den PC- und Serverbereich. Intel koaliert für kommende Handy-Plattformen mit Microsoft und Analog Devices. Kürzlich hatte Intel den PXA800F mit XScale-Kern und DSP sowie SRAM- und Flash-Speicher vorgestellt, XScale-Prozessoren mit MMX-Erweiterung hat der Chip-Weltmarktführer schon im vergangenen Jahr angekündigt. Der PXA250 kommt bereits in vielen PDAs zum Einsatz, mittlerweile unterstützt auch Palm OS (5) ARM-Prozessoren. (ciw)