Dropbox 1.0 ist fertig

Der populäre Synchronisationsdienst bringt eine neue Software mit zahlreichen Bugfixes. Integriert sind außerdem neue Abgleichfunktionen.

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Jahrelang werkelte der Dateisynchronisierer Dropbox mit einer Null an erster Stelle der Versionsnummer auf vielen Rechnern und Smartphones vor sich hin, registrierte Änderungen an ausgewählten Dateien und übertrug diese automatisch auf den privaten Online-Speicher des Nutzers im Web. Nach einer längeren Betaphase hat der Cloud-Service nun Version 1.0 seiner Software vorgelegt.

Das Update bringt laut Herstellerangaben "Hunderte von Bugfixes", eine deutlich reduzierte Last, einen neuen Installationshelfer sowie – worauf Dropbox-Fans schon seit längerem gewartet haben – den sogenannten "Selective Sync". Damit ist gemeint, dass von nun an nicht mehr nur der gesamte Dropbox-Ordner synchronisiert werden muss, sondern darin enthaltene Ordner auf Wunsch auch selektiv. Das ist besonders praktisch, wenn man nur über eine kleine Festplatte verfügt.

Für Mac-Nutzer interessant ist die in Dropbox 1.0 hinzugekommene Funktion, erweiterte Dateiattribute zu synchronisieren. Das betrifft insbesondere die sogenannten Resource Forks, in denen einige Programme unter OS X nach wie vor Informationen ablegen, außerdem Metadaten etwa im Finder. Von nun an soll Dropbox diese mitsynchronisieren und nicht mehr ignorieren.

Dropbox 1.0 steht zum kostenlosen Download für Windows, Mac OS X ab 10.4 und Linux bereit; daneben sind Versionen für die Mobilplattformen iOS, Android und Blackberry zu haben. Das kostenlose Basisangebot begrenzt den Online-Speicher auf 2 GByte, 50 GByte kosten 10 US-Dollar im Monat, 100 GByte 20 Dollar. Weitere Details zu Dropbox 1.0 finden sich im offiziellen Firmenblog.

Siehe dazu auch:

  • Dropbox im heise Software-Verzeichnis

(pek) / (bsc)