Dropbox: Passwort- und Kreditkartenmanager fĂĽr Unternehmen
Im Rahmen eines umfassenden Updates baut Dropbox seine Kennwortverwaltung aus. Sie soll zentral alle Firmenpasswörter und Zahlungsinformationen erfassen.
Mit mehreren neuen Funktionen konzentriert sich Dropbox erneut auf die Zusammenarbeit von verteilten Teams. Unter anderem erweitern die Entwickler den Mitte 2020 eingeführten Passwort-Manager: Die Browser-Erweiterungen können nun E-Mail-Adressen und Nutzernamen erfassen und samt Kennwort ausfüllen.
Außerdem lassen sich mit dem Update ebenfalls Zahlungsinformationen, zum Beispiel von Kreditkarten, speichern. Diese und reguläre Passwörter können Nutzer mit anderen Anwendern teilen und gleichzeitig deren Zugriff zentral verwalten. Ein Großteil dieser Funktionen steht allerdings ausschließlich zahlenden Business-Kunden zur Verfügung.
PDF, JPG oder PNG mit einem Klick
Dateien können Nutzer künftig direkt in Dropbox konvertieren: Die Funktionen richtet sich einerseits an Bilder, die als JPG oder PNG vorliegen sollen. Aber auch Dokumente und Präsentationen in Microsoft-Formaten und digitale Bücher lassen sich als PDF ausgeben. Details hierzu finden sich in den Release Notes.
Dropbox soll außerdem passende Ordner und Dokumente fürs Teilen mit Dritten vorschlagen. Administratoren können freigegebene Dateien in einer neuen Seite der Verwaltungskonsole überblicken. Hier stehen Filter für Personen, Ordner und Dateiformate sowie Link-Typen bereit. In den zentralen Freigabeeinstellungen lassen sich ferner standardmäßige Ablaufzeiten und Passwortbeschränkungen für geteilte Links festlegen.
Verantwortliche erhalten zudem neue Klassifizierungsoptionen für sensible Dateien. So erhalten sie Warnmeldungen, wenn diese potenziell gefährdet sind – zum Beispiel, weil sie nicht mehr in einem privaten, sondern in einem mit Dritten geteilten Ordner liegen.
Fotos und Videos immer in Dropbox
Primär an Endanwender richten sich hingegen die neuen Fotofunktionen: Dropbox sichert auf Wunsch alle Bilder und Videos und stellt sie auf jedem Endgerät zur Verfügung. Genauso lassen sich spezifische Alben ins Cloud-Backup verschieben. Anschließend kann die App die lokalen Dateien entfernen, damit auf dem Smartphone mehr Speicherplatz zur Verfügung steht.
(fo)