E-Plus steigt eventuell bei UMTS-Versteigerung aus

Der Mobilfunk-Anbieter E-Plus zieht sich möglicherweise aus der Versteigerung der UMTS-Frequenzen in Deutschland zurück.

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Von
  • Axel Vahldiek

Der Mobilfunk-Anbieter E-Plus zieht sich möglicherweise aus der Versteigerung der UMTS-Frequenzen in Deutschland zurück. Allerdings wollte E-Plus-Sprecherin Dorotée Werry entsprechende Berichte in der Wirtschaftspresse auf Anfrage von c't weder bestätigen noch dementieren.

Hintergrund eines eventuellen Rückzugs könnte allerdings der Zusammenschluß von drei Telekommikationsunternehmen sein, die ihre Chancen im europäischen Markt verbessern wollen. Die niederländische KPN und die japanische NTT DoCoMo wollen sich an der Hutchison Whampoa aus Hongkong beteiligen. Da KPN Mehrheitseigner von E-Plus ist, Hutchison aber ebenso wie E-Plus bei der Versteigerung der deutschen UMTS-Frequenzen mitbieten will, würde KPN gleich zweimal an der Auktion teilnehmen, was nicht erlaubt ist. Eine Allianz zwischen den Bietern E-Plus und Hutchison wäre also naheliegend, was den Rückzug von E-Plus aus der UMTS-Versteigerung zur Folge haben könnte. In einem vergleichbaren Fall musste schon der britische Mobilfunkanbieter Orange nach der Übernahme durch France Telecom seine Beteiligung an der UMTS-Versteigerung hier zu Lande zurückziehen, da France Telecom in Kooperation mit MobilCom an der UMTS-Auktion teilnimmt. (axv)