E-Plus will noch eine weitere Marke herausbringen

Es sei noch Platz für weitere maßgeschneiderte Angebote, die eine eigene Submarke nutzten, meinte E-Plus-Geschäftsführer Uwe Bergheim.

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Von
  • Jürgen Kuri

Simyo und Base reichen E-Plus als weitere Vermarktungsmöglichkeiten für das eigene Mobilfunknetz neben der Hauptmarke E-Plus offensichtlich nicht: E-Plus-Geschäftsführer Uwe Bergheim erklärte gegenüber dem Branchenmagazin w&v werben & verkaufen, man plane noch in diesem Jahr den Start einer weiteren Submarke. Mögliche Kundengruppen prüfen die Düsseldorfer momentan: "Studenten bedienen wir ja bereits unter der Marke E-Plus. Ich glaube, dass da noch Platz ist für maßgeschneiderte Angebote", meinte Bergheim. Eine Kannibalisierung mit der Marke E-Plus fürchtet er laut der Zeitschrift nicht.

E-Plus startete mit dem Mobilfunkdiscounter Simyo Ende Mai eine eigenständige Firma zur Vermarktung eines so genannten "No-Frills"-Angebot: Die 90-prozentige Tochter vertreibt SIM-Karten mit einem einzigen Prepaid-Tarif ausschließlich über das Internet. Angeblich konnte Simyo bis Mitte Augsut bereits rund 250.000 Kunden gewinnen. Ende Juli brachte E-Plus auch die Mobilfunk-Flatrate Base heraus, mit der Kunden für 25 Euro im Monat deutschlandweit unbegrenzt lang zu anderen Kunden von E-Plus, Base und Simyo sowie ins Festnetz telefonieren können. Mit den Angeboten brachte E-Plus einige Bewegung in den Mobilfunkmarkt: Simyo fand schnell Nachahmer und Konkurrenzangebote wie debitel light. Auch neue Offerten wie etwa der neue Prepaid-Billigtarif von T-Mobile werden von Beobachtern als schnelle Reaktion auf die Aktionen von E-Plus verstanden. (jk)