EMC richtet den Fokus in EMEA personell und nach Kunden neu aus

Die Region EMEA wird in zwei Verantwortungsbereiche aufgeteilt und künftig von Adrian McDonald und Christian Hiller geleitet. In Deutschland übernimmt Midmarket-Chef Ingo Gehrke außerdem die Leitung des SMB- und Partnergeschäftes.

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Ingo Gehrke, Leiter Midmarket, SMB und Partnersales, EMC

(Bild: EMC)

Reiner Erlat wechselt nach acht Jahren an der Spitze des EMEA-Geschäftsbereiches von EMC in den internationalen Vorstand des Storage-Herstellers. Im Zuge seiner Nachfolgeregelung wird die Region EMEA in zwei Verantwortungsbereiche untergliedert. Adrian McDonald tritt die Leitung der Region EMEA Nord an, zu der neben dem skandinavischen Raum und Osteuropa auch die beiden Länder Großbritannien und Irland gehören. Die Verantwortung für EMEA Süd – dazu gehören die übrigen europäischen Länder, der Nahe Osten und Afrika – übernimmt Christian Hiller. Beide Manager berichten direkt an Bill Scannell, der als Executive Vice President für die drei Kontinente Amerika, Afrika und Europa zuständig ist. Durch die Neuaufteilung der Verantwortungsbereiche will EMC eine noch intensivere Betreuung seiner Kunden und Partner in den jeweiligen Regionen sicherstellen, um entsprechende Wachstumschancen besser ausschöpfen zu können. McDonald und Hiller werden sich daher auch besonders auf strategisch wichtige Geschäftsfelder wie beispielsweise "Big Data" konzentrieren. Bereits zum Jahresauftakt hatte COO Pat Gelsinger im Rahmen einer europaweiten Produktoffensive angekündigt, dass sich EMC mit der Übernahme von Isilon künftig noch stärker im Big-Data-Umfeld – also wenn es um riesige Datenmengen gehe – engagieren wolle.

Konzernchef Joe Tucci hat unterdessen den SMB-Markt, den der Hersteller über Partner angeht, in den Fokus gerückt. Der Marke EMC hafte hier noch immer das Vorurteil an, "nur etwas für Enterprise-Kunden zu sein", wie Tucci betonte. Dem Unternehmen diesbezüglich zu einem neuen Image zu verhelfen, ist primär die Aufgabe von Chief Marketing Officer Jeremy Burton. Doch auch auf regionaler Ebene bringt EMC strukturelle Änderungen auf den Weg, um das Marktsegment der kleinen und mittleren Unternehmen über den Channel effizienter zu bedienen. So hat hierzulande Ingo Gehrke, der bisher nur für den Midmarket zuständig war, auch die Verantwortung für das SMB- und Partnergeschäft übernommen. Anpassungen am Channel-Programm Velocity sowie eine engere Zusammenarbeit mit der Distribution in Sachen Partnerrekrutierung sollen EMCs SMB-Geschäft mehr Schwung verleihen. So steht beispielsweise der Vertrieb der Einstiegsspeichersysteme der neuen VXNe-Serie Resellern schon nach "vereinfachtem Autorisierungsprozess und nur minimalem Schulungsaufwand" offen. (map)