EMC schaffte 2008 nochmals zweistelliges Wachstum

Mit einem Rekordumsatz von 14,88 Milliarden US-Dollar konnte der amerikanische Storage-Anbieter das vergangene Geschäftsjahr abschließen und damit zum sechsten Mal in Folge zweistelliges Wachstum erzielen.

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Mit einem Rekordumsatz von 14,88 Milliarden US-Dollar konnte der amerikanische Storage-Anbieter EMC das vergangene Geschäftsjahr abschließen und damit zum sechsten Mal in Folge zweistelliges Wachstum erzielen. Gegenüber 2007 steht ein Plus von 12 Prozent zu Buche. Dabei stach vor allem das vierte Quartal 2008 hervor, in dem EMC mit 4,02 Milliarden US-Dollar das beste 3-Monats-Ergebnis in der Firmengeschichte schaffte und auf den guten Ergebnissen der vorangegangenen Quartale aufbauen konnte. Die Erfolge gingen indes auf Kosten der Profitabilität.

Im Jahresvergleich schrumpfte das operative Ergebnis um fast zehn Prozent auf rund 1,57 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn schmolz sogar um nahezu 20 Prozent auf 1,35 Milliarden US-Dollar, obwohl es EMC im Jahresverlauf gelang, das in der Regel margenträchtigere Dienstleistungsgeschäft nachhaltig auszubauen. Der Anteil der Services am Gesamtumsatz stieg gegenüber 2007 um mehr als sieben auf 47,7 Prozent.

EMC rechnet damit, dass die IT-Ausgaben der Unternehmen und öffentlichen Auftraggeber 2009 schlimmstenfalls um bis zu zehn Prozent sinken könnten. "Wir wissen, wie man auch wirtschaftlich schwierige Zeiten durchsteht und gestärkt daraus hervorgeht", betont Joe Tucci, Chairman, President und Chief Executive Officer von EMC. "Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Prioritäten unserer Kunden: Geld sparen, einen schnelleren ROI erzielen, Risiken minimieren und die Vorbereitungen für das Rechenzentrum der Zukunft treffen."

Beim Ausblick auf das laufende Jahr gibt sich die EMC-Führung jedoch sehr zurückhaltend. Weder im Hinblick auf den zu erwartenden Gewinn noch beim Umsatz will sich der Hersteller derzeit auf konkrete Prognosen einlassen. Für die eingeleitete Restrukturierung sieht EMC Kosten von rund 75 Millionen US-Dollar vor. Im Zuge der Maßnahmen hofft der Hersteller jedoch auf Einsparungen in Höhe von etwa 350 Millionen US-Dollar, die primär in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen sollen. (map)