ETech: Tricks und Tools fĂĽr Lifehacker

Gina Trapani bespricht auf ihrem Blog Lifehacker.com Woche für Woche Dutzende von Programmen, die das Arbeiten am PC erleichtern sollen. Auf der Emerging-Technology-Konferenz in San Diego erklärte sie, wo der Schlüssel zu persönlicher Produktivität liegt.

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Von
  • Janko Röttgers

Gina Trapani bespricht auf ihrem Blog Lifehacker.com Woche für Woche Dutzende von Programmen, die das Arbeiten am PC erleichtern sollen. Dem Publikum der Konferenz Emerging Technology in San Diego erklärte sie am Dienstag jedoch, dass der Schlüssel zu persönlicher Produktivität jenseits des Bildschirms liegt. "Software macht uns nicht produktiver", so Trapani. "Das können wir nur selber leisten."

Umgekehrt könne Technologie jedoch zu einem massiven Zeitverschwender werden. "Die größte Gefahr für uns Technik-Arbeiter ist die unglaubliche Verführung des Bildschirms", zeigte sich Trapani sicher. E-Mails, soziale Netzwerke und andere Netzdienste machten es unglaublich leicht, vor dem Bildschirm den Faden zu verlieren.

Trapani empfahl deshalb mehrere simple Grundregeln, um den eigenen Alltag produktiver zu gestalten. Dazu gehört ihrer Meinung nach unter anderem die Strategie, neue Ideen sofort aufzuschreiben, um das Gehirn für wichtige Dinge frei zu halten. Sehr hilfreich sei auch, auf kurze Mail-Anfragen sofort zu reagieren.

Komplexe Ordnungssysteme seien dagegen heute nicht mehr nötig. Niemand brauche in den Zeiten von Google und funktionierender Suche auf dem lokalen PC noch ein aufwendiges System zum Sortieren der eigenen E-Mails. "Ihr werdet eure Sachen später wiederfinden, da ihr euch auf Suchfunktionen verlassen könnt", so ihr Urteil.

Filter seien dagegen essentiell, um unwichtige E-Mails aus der eigenen Inbox auszusortieren. Selektive Wahrnehmung sei auch im Umgang mit Blogs und Newsfeeds Gold wert. "Ich liebe die 'Alles als gelesen markieren'-Funktion meines RSS-Readers", gab Trapani zu.

Bei aller Vorliebe für persönliche Produktivitätsstrategien wollte es sich Trapani dann doch nicht nehmen lassen, am Ende ihres Vortrags einige ihrer Lieblingsproduktivitätstools vorzustellen. Ganz oben auf ihrer Hitliste stehen demnach die OS X-Programme Text Expander, Keepass und Quicksilver. Gleichzeitig gab sie zu, dass Programme wie Quicksilver auf Einsteiger verwirrend wirken können. Dies sei leider bei vielen guten Tools der Fall. Trapani dazu: "Wenn du dir viel beibringst, ohne es je zuvor benutzt zu haben, dann denkst du dir: Diese Leute sind Aliens."

Zur ETech 2008 siehe auch:

(Janko Röttgers) / (pmz)