EU-Kommission entscheidet im Mai zu Oracle und PeopleSoft

Die EU-Kommission braucht noch Zeit, um Oracles Übernahmeofferte zu prüfen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Am 11. Mai will die Europäische Kommission ihre Entscheidung bei der Untersuchung der Übernahmeofferte von Oracle für seinen Konkurrenten PeopleSoft mitteilen. Die Kommission hatte ihre Untersuchung der Offerte Mitte Januar ausgesetzt und von Oracle weitere Informationen angefordert.

Oracle hatte ursprünglich rund 7,3 Milliarden US-Dollar für die Übernahme des Software-Rivalen PeopleSoft geboten, die PeopleSoft-Aktionäre widerstehen dem Angebot allerdings hartnäckig. Nach einer Fristverlängerung für die Übernahme im Dezember hatte erst 10 Prozent ihre Aktien zum Angebotspreis für 19,50 US-Dollar an Oracle verkauft. Anfang Februar erhöhte das Unternehmen sein Kaufangebot auf 26 US-Dollar je Anteil -- und damit erstmalig auf einen Betrag über Peoplesofts zu diesem Zeitpunkt gültigen Börsennotierung. Die Anti-Trust-Abteilung des US-Justizministeriums wird sich nach Medienberichten voraussichtlich gegen die Übernahme aussprechen. (tol)