EX-ZR1000: Neue Exilim-Generation von Casio

Zur Photokina hat Casio das neue Exilim-Flaggschiff vorgestellt: Die EX-ZR1000 hat einen 1:2,3-Zoll-CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Die ISO-Empfindlichkeit reicht bis maximal ISO 25.600. Ihr Objektiv hat einen 12-fachen optischen Zoom, der eine Kleinbildbrennweite von 24 mm bis 300 mm abdecken soll. Die Anfangsblende liegt im Weitwinkelbereich bei f/3, im Telebereich bei f/5.9.

Mit seinem neuen Flaggschiff setzt Casio wieder auf Geschwindigkeit: Die Einschaltzeit der EX-ZR100 soll bei 0,99 Sekunden liegen, der Autofokus ein Motiv in 0,15 Sekunden erfasst haben. Die Verzögerung zwischen den einzelnen Aufnahmen liegt laut Hersteller bei 0,26 Sekunden. "Triple Zero"-Lösung nennt Casio das und spricht von Fotos ohne Verzögerungen, ohne Unschärfen und ohne Verwacklungen.

Dazu gehört auch das sogenannte "AF Burst Shooting". Damit soll es möglich sein, bewegte Motive auch bei Serienaufnahmen im Fokus zu halten. Eine weitere Spielerei des Flaggschiffes ist die All-In-Fokus-Makro-Funktion. Damit erzeugen Fotografen aus Serienbildern mit unterschiedlichen Fokuspunkten ein Foto, in dem alle Bereiche scharf sein sollen. Außerdem gibt es eine Hintergrundunschärfe-Funktion, die ein Bokeh ähnlich wie bei Spiegelreflexkameras zaubern soll.

Dazu kommt die EX-ZR1000 mit vielen Helferlein für Fotografie-Einsteiger, die beispielsweise Verwackler bei ungünstigen Lichtverhältnissen kompensieren oder Motive analysieren und die richtigen Einstellungen wählen sollen. Auch ein HDR-Art-Filter ist an Bord sowie eine Panorama-Funktion.

Aufnahmen können auf einem 3-Zoll-TFT mit einer Auflösung von 460,800 Pixeln beurteilt werden, es ist außerdem um 180 Grad kippbar. Touch: Fehlanzeige. Kompatibel ist die EX-ZR1000 zu EyeFi- und FlashAir-Karten, die es möglich machen, Fotos drahtlos beispielsweise mit dem Smartphone auszutauschen.

Ab November soll die neue Exilim in den Läden stehen und dann knapp 350 Euro kosten. (ssi)