Eine US-Bank aktiviert eine Million Apple-Pay-Nutzer
Das Bankhaus Chase hat seit Herbst eine siebenstellige Anzahl von Kartenkunden für den kontaktlosen Bezahldienst freigeschaltet, der bislang nur mit iPhone 6 und 6 Plus funktioniert.
Apples NFC-Bezahldienst Apple Pay kommt in den USA offenbar weiter gut voran: Wie die Bank JPMorgan Chase im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Börsenanalysten verraten hat, konnte das Institut seit Start des Dienstes am 20. Oktober 2014 eine Million Nutzer für Apple Pay freischalten.
Die Bank gab zudem weitere statistische Angaben zum Nutzerkreis bekannt. So ist der durchschnittliche Apple-Pay-Kunde neun Jahre jünger und verdient 21 Prozent mehr Geld als der "normale" Chase-Kontoinhaber. Apple-Pay-Nutzer verwenden ihre Kreditkarte zudem häufiger und setzen lieber Kreditkarten ein als Debitkarten, die der in Deutschland gebräuchlichen EC-Karte gleichen.
Gekauft wird mit Apple Pay laut Chase häufig bei bestimmten Unternehmen: Die Top 5 der größten "Merchants" dominiere mit 58 Prozent. 69 Prozent der Apple-Pay-Ausgaben erfolgten per Kreditkarte und nur 31 Prozent per Debitkarte. Die Zahl der für Apple Pay freigeschalteten Nutzer wächst zudem bei dem Geldhaus kontinuierlich weiter.
Apple Pay lässt sich aktuell nur mit iPhone 6 und 6 Plus in Ladengeschäften einsetzen. Die Geräte sind erst seit Herbst auf dem Markt. Zusätzlich unterstützt Apple auch Apple-Pay-Zahlungen mit dem iPad Air 2 und iPad mini 3. Hier lassen sich allerdings nur Käufe innerhalb von Apps vornehmen, etwa in Shopping-Anwendungen. (bsc)