Elektrobit bringt Ubuntu ins Auto
Conti-Tochter stellt erstes Automotive-Betriebssystem für Sicherheitsanwendungen mit TÜV-Assesment vor.
Die Conti-Tochter Elektrobit stellt am Rande der Hannover Messe das Automotive-Betriebssystem EB corbos Linux for Safety Applications vor. Es handelt sich um das weltweit erste Open-Source-Betriebssystem, das im Einklang mit den einschlägigen Automotive-Normen zur funktionalen Sicherheit arbeitet. Es erhielt im Rahmen einer TÜV-Prüfung eine positive technische Bewertung für das Safety Element out of Context (SEooC) nach den Sicherheitsnormen ISO 26262 ASIL B und IEC 61508 SIL 2. In anderen Hightech-Branchen oft Standard, scheiterte der Einsatz von Free Open Source Software im Automobilsektor bisher oft an den dort besonders strengen Sicherheitsanforderungen.
EB corbos Linux for Safety Applications garantiert bis zu 15 Jahre Wartung sowie OTA-Updates, um die Sicherheit des Produkts über die gesamte Lebensdauer zu gewährleisten. Dabei profitiert Elektrobit von der Zusammenarbeit mit Canonical, deren Linux-Distribution Ubuntu die Basis für EB corbos bildet. Damit lässt sich das quelloffene Linux erstmals in sicherheitsrelevanten HPC-Funktionsdomänen (High-Performance Computing) wie Anwendungen für Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonome Fahrzeuge (AV) nutzen. EB corbos Linux for Safety Applications ist ab sofort für die Projektintegration weltweit verfügbar.
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(sha)