Elon Musk: Die Menschheit muss multiplanetar werden

Sollte die Menschheit keine anderen Planeten besiedeln, wartet sie nur auf eine kosmische Katastrophe und ihre Auslöschung. Davon hat sich Elon Musk in einem Interview überzeugt gezeigt und wirbt deshalb für die Besiedlung des Mars.

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SpaceX- und Tesla-Gründer Elon Musk arbeitet auf eine Besiedlung des Mars hin, um die Menschheit davor zu bewahren, gefesselt an die Erde auf ihre Auslöschung zu warten. So begründete er auf der Konferenz D11 von AllThingsD sein Engagement bei SpaceX. Nur die Etablierung einer multiplanetaren Zivilisation könne die Menschheit vor dem Schicksal etwa der Dinosaurier bewahren. Im Vergleich zu denen stünden wir sowieso viel größeren Gefahren gegenüber, für die wir aber selbst verantwortlich sind.

Der Mars ist laut Musk das beste Ziel zur Etablierung einer lebensfähigen Kolonie, da die Verhältnisse auf dem Roten Planeten denen auf der Erde am ähnlichsten seien. Der Weg zu dieser Besiedlung sei zwar noch schwierig und lang, aber zu schaffen. Dabei bezog er sich etwa auf die Gefahren der kosmischen Strahlung. Um dahin zu kommen, müsse man jetzt die Raumfahrt Jahr für Jahr ein Stück voranbringen und daran arbeite man bei SpaceX. Außerdem benötige man ein in kurzer Zeit wiederverwendbares Raumfahrzeug. Das entwickle man derzeit mit der Dragon-Kapsel.

Die Dragon-Kapsel soll irgendwann auf dem Mars landen.

(Bild: SpaceX)

In dem Gespräch ging es auch um die Elektrofahrzeuge und die Zukunftspläne seines Unternehmens Tesla sowie – sehr kurz und geheimnisvoll – um ein hypothetisches Hochgeschwindigkeitstransportmittel namens Hyperloop. Musk sagte noch, dass er es toll fände, auf dem Mars zu sterben. Auf jeden Fall besser, als bei einem Raketenabsturz. (mho)