Endverkaufspreise: iPhones teurer, Android-Geräte billig

Apple ist es im vorigen Quartal gelungen, die Durchschnittspreise pro Smartphone deutlich zu erhöhen. Der Konkurrenz mit Android-Betriebssystem gelang das nicht.

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iPhone 6

(Bild: dpa, Caroline Seidel)

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Apple konnte im vierten Quartal 2014 den Durchschnittspreis pro verkauftem Smartphone ohne Mobilfunkvertrag auf 687 US-Dollar erhöhen. Der Wert liegt deutlich über den beide Vorquartale, wo er bei 600 (Q3) beziehungsweise knapp 550 (Q2) Dollar notierte. Das geht aus neuen Zahlen von ABI Research hervor, über die das Wall Street Journal berichtet.

Die Konkurrenz mit Android-Betriebssystem liegt deutlich unter Apples Durchschnittspreis. Laut ABI Research lag dieser zusammengerechnet im vierten Quartal bei 254 US-Dollar, was ein kleines Plus im Vergleich zu Q3 darstellte. Im zweiten und vor allem ersten Quartal 2014 waren Android-Geräte aber teurer, so lag der Durchschnittspreis in Q1 bei über 300 Dollar.

Grund für Apples höhere Preise sind iPhone 6 und 6 Plus, die im vierten Quartal weltweit verfügbar wurden – Apples erstes Phablet kostet so beispielsweise im deutschen Apple Online Store mindestens 800 Euro ohne Vertrag.

ABI Research untersuchte auch, wie sich der Durchschnittspreis bei Xiaomi entwickelt, ein Unternehmen, das sich selbst gerne als "Apple Chinas" positioniert. Hier lag der Wert im vierten Quartal bei 220 Dollar, ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorquartal. (bsc)