Entdeckt in tvOS-Beta: Vier neue iPhones aufgetaucht

Welche iPhones kommen im September? Nun sind erstmals interne "Model Identifier" aufgetaucht – in Apples eigenem Code.

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iPhone 14 und iPhone 14 Plus

Die aktuellen iPhones, hier 14 und 14 Plus.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

iPhone-Leak – und das diesmal von Apple selbst: Entwickler haben in Betaversionen von tvOS 17, dem kommenden Betriebssystem für Apple-TV-Geräte, Hinweise auf insgesamt sechs neue Smartphone-Modelle entdeckt. Die sogenannten Model Identifier steckten von tvOS 17 Beta 1 bis tvOS 17 Beta 5 in dem Code, wie der Developer und Leak-Experte @aaronp613 auf X schreibt – wenn auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen. In der am Dienstag erschienenen Beta 5 von tvOS 17 wurden vier Referenzen von Apple wieder gestrichen, dafür sind zwei weitere aufgetaucht.

Stimmen die Model Identifier, würde es wohl wie gehabt zwei reguläre iPhones und zwei Pro-Modelle geben. Die Geräte hören auf die Bezeichnungen iPhone15,4 und iPhone15,5 (Standardmodelle) sowie iPhone16,1 und iPhone16,2 (Pro-Varianten). "iPhone15" bezeichnet bislang iPhones mit dem A16-Bionic-Chip, das waren 2022 iPhone 14 Pro und 14 Pro Max. Momentan rechnet die Gerüchteküche damit, dass dieses SoC nun in iPhone 15 und iPhone 15 Plus landet. iPhone 15 Pro und 15 Pro Max ("iPhone16") würden hingegen wohl den neuen A17-Chip im 3-nm-Verfahren bekommen.

Apple macht es aber noch etwas spannender: In tvOS 17 Beta 5 kamen zwei zusätzliche Model Identifier hinzu, die bislang noch nicht bekannt waren: iPhone14,1 und iPhone14,9. "iPhone14" sind Geräte mit dem A15 Bionic aus dem Jahr 2021. Dieses SoC steckt bislang in iPhone 14, 14 Plus, allen 13er iPhones sowie dem iPhone SE der dritten Generation. "iPhone14,1" und "iPhone14,9" können Neuauflagen alter Modelle sein oder Apple nur als Test dienen – momentan geht nämlich (fast) niemand davon aus, dass etwa ein iPhone SE 4 in absehbarer Zeit erscheint, zumal es dann wohl ein neueres SoC erhalten würde.

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Apple könnte planen, alte Modelle zu relaunchen – und zwar mit der Änderung, dass der Lightning-Anschluss gegen USB-C ausgetauscht würde. Schon jetzt gilt als ausgemacht, dass alle neuen iPhones mit der Standardbuchse ausgerüstet sein werden. Apple bereitet auch andere Geräte vor, inklusive der AirPods.

So wäre es vorstellbar, dass der Konzern iPhone 13 mini und iPhone SE 3 auf dem Markt belässt, aber eben mit USB-C statt Lightning. Damit wären mit einem Schlag alle für Apple interessanten Modelle bereit für die neue Regulierung der EU-Kommission.

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(bsc)