Entry-Level-Server mit Power5-Prozessor für Linux

Mit dem eServer OpenPower 710 will IBM vor allem Suns SPARC-Systemen sowie Servern mit Intel- und AMD-CPUs Konkurrenz machen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Mit dem eServer OpenPower 710 stellt IBM ein weiteres Mitglied der 64-bit Server-Serie OpenPower auf Basis des Power5-Prozessors vor. Der ab Mitte Februar erhältliche Server ist für die Enterprise-Server-Versionen von Red-Hat- oder Suse/Novell-Linux zertifiziert. Mit dem im Verhältnis zu anderen 64-Bit-Servern kostengünstigen OpenPower-Servern will IBM vor allem Suns SPARC-Systemen sowie Servern mit Intels Xeon- und AMDs Opteron-CPUs Konkurrenz machen.

Das kleinste Modell kostet 3450 US-Dollar und ist mit einem 1,65-GHz-Power5-Prozessor, 2 GByte Arbeitsspeicher und zwei SCSI-Festplatten mit 73 GByte Kapazität ausgestattet. Die größte Version des zwei Höheneinheiten hohen Rack-Servers enthält hingegen zwei der Prozessoren, 8 GByte Arbeitsspeicher sowie vier 146-GByte-Festplatten. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf bis zu 32 GByte erweitern. Damit konkurriert das System schon fast mit dem bisher kleinsten Power5-Server OpenPower 720, den IBM im September vorgestellt hat und für knapp 5000 US-Dollar verkauft. Mit ihm hatte IBM die Spitzenposition beim TPC-H-Benchmark zurückgewonnen.

Die bei Einführung des OpenPower 720 angekündigte IBM Virtualization Engine zur logischen System-Partitionierung/Virtualisierung ist gegen Aufpreis auch für den OpenPower 710 erhältlich. Mit ihr können parallel bis zu zehn verschiedene Betriebssysteme pro Prozessor ausgeführt werden. (thl)