Entwickler: Dunkler Modus in macOS Sierra wird offenbar ausgeweitet

Ressourcen im Code des nächsten Mac-Betriebssystems deuten darauf hin, dass Apple verschiedene native Apps einen "Dark Mode" spendieren könnte.

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Siri an Bord

macOS Sierra wird im Herbst erwartet.

(Bild: dpa, Andrea Warnecke)

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Seit OS X 10.10 Yosemite kann man Menüleiste und Dock des Mac in einen dunklen Modus schaltet, der sich etwa beim Arbeiten in der Nacht anbietet. Fenster bleiben dagegen hell. Offenbar plant Apple nun, diesen "Dark Mode" auch auf einige native Apps auszudehnen. Entsprechende Hinweise sollen sich in der aktuellen Beta von macOS Sierra befinden, wie der Entwickler Guilherme Rambo festgestellt hat.

Der erweiterte Dark Mode soll unter anderem im Finder, in TextEdit, in Safari und den Systemeinstellungen stecken. Aktivieren lässt er sich derzeit in den Anwendungen noch nicht. Rambo hat aber ein kleines Werkzeug veröffentlicht, dass es erlauben soll, den entsprechenden Look, der sich DarkAppearance nennt, aufzurufen – Apps müssen jeweils neu gestartet werden.

Die Bezeichnung DarkAppearance für das entsprechende Catalog-Paket soll in OS X 10.10 erstmals aufgetaucht sein. Laut Rambo haben alle eingebauten System Controls inzwischen dunkle Versionen, wie ein Durchsehen der macOS-Sierra-Ressourcen zeigte.

Apple gab auf der WWDC die Empfehlung an Entwickler aus, möglichst nur diese einzusetzen – offenbar, damit ein Umschalten in den Dark Mode auch bei Drittanbieter-Apps keine Designprobleme verursacht. Ob die Funktion tatsächlich für Endnutzer in der Finalversion von macOS Sierra sichtbar wird, bleibt abzuwarten. (bsc)