Entwicklungsplattform: GitLab 17.10 legt den Fokus auf Code-Review mit KI

Als Beta-Funktion ist GitLab Duo Code Review enthalten. GitLab Query Language Views erreichen ebenfalls den Beta-Status.

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(Bild: Billion Photos/Shutterstock.com)

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Das März-Update für die Entwicklungsplattform GitLab ist erschienen. Version 17.10 erweitert die Funktionen von GitLab Duo – für KI-gestützte Code Reviews und Ursachenanalysen – und erhebt GitLab-Query-Language-Ansichten zur Beta. Insgesamt sind über 120 Neuerungen in das Release eingeflossen.

GitLab 17.10 führt die Beta-Version von GitLab Query Language (GLQL) Views für User aller GitLab-Editionen ein. Die GLQL-Ansichten betten Live-Daten-Queries in Markdownblöcken in Wiki-Seiten, Epic-Beschreibungen, Issue-Kommentaren und Merge Requests ein. Das soll dazu beitragen, dass Teams benötigte Informationen einsehen und ihre Zusammenarbeit verbessern können, ohne ihren aktuellen Workflow verlassen zu müssen.

Weitere Informationen zu den GLQL Views lassen sich der Dokumentation entnehmen.

Eines der Features des KI-Angebots GitLab Duo ist Duo Code Review. Dieses hat nun mit GitLab 17.10 den Beta-Status erreicht. Entwicklerinnen und Entwickler können Code Reviews auf Basis künstlicher Intelligenz durchführen lassen, indem sie @GitLabDuo als Reviewer zu einem Merge Request hinzufügen. Durch das Erwähnen von @GitLabDuo in Kommentaren lassen sich dann Folgefragen stellen.

Duo Code Review ist fĂĽr GitLab-Ultimate- und GitLab-Duo-Enterprise-Kunden verfĂĽgbar und verwendet als Large Language Model (LLM) Anthropic Claude 3.5 Sonnet.

Auch an der GitLab Duo Root Cause Analysis (Ursachenanalyse) hat das Entwicklungsteam gearbeitet: Diese Funktion ist nun für Ultimate- und Duo-Enterprise-Kunden von selbstverwalteten GitLab-Instanzen verfügbar und befindet sich ebenfalls im Beta-Status. Sie dient dem Troubleshooting fehlgeschlagener Jobs in CI/CD-Pipelines: Root Cause Analysis soll den Log des fehlgeschlagenen Jobs analysieren, die Ursache erkennen und einen Fix vorschlagen. Laut GitLab wird dabei die Datensouveränität nicht kompromittiert.

Alle weiteren Details zum neuen Release sind im GitLab-Blog zu finden.

(mai)