Entwicklungsumgebung Fleet 1.29 mit flexiblerem Einsatz regulärer Ausdrücke

Die Public Preview der JetBrains-IDE beherrscht in Version 1.29 das Suchen und Ersetzen von Gruppen per Regex.​

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Container Schiff Flotte Meer

(Bild: Matthias Parbel)

Lesezeit: 3 Min.

JetBrains hat Version 1.29 seiner verteilten Entwicklungsumgebung Fleet vorgelegt. Die nach wie vor kostenfrei als Public Preview verfügbare IDE liefert neben einer Reihe von Fehlerbereinigungen und Verbesserungen neue Funktionen wie den erweiterten Einsatz regulärer Ausdrücke beim Editieren von Code. Neu sind darüber hinaus das Inline-Variable-Refactoring sowie Vereinfachungen in den Workflows beim Testen mit PHPUnit.

Beim Bearbeiten und Ersetzen von Text in ihren Projekten können Entwicklerinnen und Entwickler reguläre Ausdrücke (Regex) in Fleet nun noch flexibler nutzen – beispielsweise zum Ersetzen von Gruppen. Davon ausgenommen bleiben – zumindest vorerst noch – benannte Gruppen. Das Ersetzen mit numerischen Indizes funktioniert hingegen ab Version 1.29 wie erwartet.

Vereinfacht hat JetBrains auch das Konfigurieren von Tests mit PHPUnit. Zum einen lässt sich in Fleet jetzt ein relativer Pfad zur ausführbaren PHPUnit-Datei definieren und darüber hinaus finden Entwicklerinnen und Entwickler in den Einstellungen eine Option zum Konfigurieren der ausführbaren PHP-Datei als Toolchain.

Vereinfachtes Konfigurieren von Tests mit PHPUnit.

(Bild: JetBrains)

Die neue Funktion Inline-Variable-Refactoring soll dazu beitragen, den Code übersichtlicher und lesbarer zu gestalten. Warten und Aktualisieren gestalten sich einfacher, da durch die Funktion einige Zwischenschritte wegfallen und insgesamt weniger Variablen zu verfolgen sind.

Einen Überblick zu weiteren Neuerungen wie dem direkten Erstellen temporärer Dateien aus markierten Code-Fragmenten liefert der Blogbeitrag zur Freigabe von Fleet 1.29. Eine Zusammenfassung sämtlicher Änderungen findet sich in YouTrack.

Die Ende 2022 erstmals von JetBrains präsentierte IDE Fleet verfolgt einen verteilten Architekturansatz und tritt als schlanke, aber flexible Alternative zu Microsofts Visual Studio Code an. Fleet ermöglicht Entwicklerinnen und Entwicklern nicht nur lokales Programmieren auf der eigenen Maschine, sondern auch das Verlagern einzelner Prozesse wie die Code-Verarbeitung in Docker Container oder die Cloud. Durch die Anbindung an die JetBrains-Plattform Space lässt sich mit Fleet zudem teamübergreifend arbeiten.

Die Entwicklungsumgebung ist für eine breite Palette an Programmiersprachen ausgelegt, darunter Python, Java, JavaScript, C#, PHP, TypeScript, Go, Kotlin und Rust. Über Plug-ins soll die Community weitere Sprachen ergänzen können.

Fleet liegt derzeit noch als Public Preview vor, die sich uneingeschränkt kostenlos testen und nutzen lässt. Nach Abschluss der Preview-Phase will JetBrains eine Basisvariante mit eingeschränktem Funktionsumfang für den nicht-kommerziellen Einsatz anbieten. Weitergehende, regelmäßig aktualisierte Informationen dazu, finden sich auf der JetBrains-Website zu Fleet.

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