Erfolgsgeschichte: 10 Millionen Raspberry Pi verkauft
Der PC-Branche geht es schlecht, doch der Raspberry Pi ist seit 2012 ungebrochen beliebt. Nun haben insgesamt 10 Millionen Einplatinenrechner einen Käufer gefunden und die Entwickler feiern den Erfolg mit einem neuen Starter Kit.
Anfang 2012 erschien das erste Modell des Raspberry Pi und seitdem haben insgesamt 10 Millionen Einplatinenrechner einen Käufer gefunden. Das geht aus einem Blogeintrag von Eben Upton, einem der Gründer der Raspberry Pi Foundation und heutiger CEO von Raspberry Pi (Trading) Ltd., hervor. So habe er zu Beginn der Entwicklung des Systems geglaubt, dass sie mit Glück insgesamt 10.000 Stück verkaufen würden.
Geistige Väter des Raspberry Pi sind Heimcomputer der 1980er wie die beiden britischen Modelle BBC Micro und Sinclair Spectrum oder der weltweit erfolgreiche Commodore 64. Sie alle hätten vielen Nutzern einen günstigen Einstieg in die Welt des Programmierens geboten und denselben Geist sollte der Pi wiederbeleben. Hierfür wollten die Entwickler den Preis so niedrig wie möglich halten – wodurch Nutzer noch weitere Peripherie wie eine SD-Karte und ein Netzteil anschaffen müssen.
Um den Verkaufserfolg zu feiern, bieten die Entwickler nun erstmals ein eigenes Starter Kit an. Es umfasst neben dem Raspberry Pi 3 Model B eine 8 GByte fassende SD-Karte, auf der bereits ein NOOBS-Image aufgespielt ist, ein Multi-Region-Netzteil und ein kurzes HDMI-Kabel. Als Eingabegeräte liegen eine Maus und eine Tastatur bei. Nicht notwendig für den Betrieb ist außerdem das enthaltene Gehäuse. Ferner soll das Buch Adventures in Raspberry Pi neuen Nutzern zur Inspiration beim Basteln dienen. Bisher ist das Paket ausschließlich im Vereinigten Königreich für 99 Pfund zu haben, es soll jedoch bald weltweit erscheinen. (fo)