Ericsson leidet unter Handy-Tochter und Restrukturierung

Der schwedische Telecomausrüster steigerte im vergangenen Quartal zwar seinen Umsatz, der Überschuss ging aber stark zurück.

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  • dpa

Der schwedische Telecomausrüster Ericsson hat im zweiten Quartal weiter unter seiner Handy-Tochter Sony Ericsson und der laufenden Restrukturierung gelitten. Der Überschuss ging von 6,4 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum auf 1,9 Milliarden Kronen (200 Millionen Euro) zurück, wie das Unternehmen heute in Stockholm mitteilte. Alleine der Umbau trübte das Ergebnis um 1,8 Milliarden Kronen. Das operative Ergebnis ging von 9,3 Milliarden auf 4,7 Milliarden Kronen zurück. Einzig der Umsatz stieg von 47,6 Milliarden auf 48,5 Milliarden Kronen.

"Das Geschäft insgesamt zeigt eine stabile Entwicklung", kommentierte Konzernchef Carl-Henric Svanberg das Abschneiden von April bis Juni. Er erwarte weiter ein schwaches Ausrüstergeschäft im Gesamtjahr. Das Kerngeschäft ist wegen zunehmender Konkurrenz aus China unter Druck geraten. Tochter Sony Ericsson hatte zuletzt angesichts schleppender Verkäufe von teureren Handys operativ einen Verlust verbucht. (dpa) / (anw)