Ericsson will keine Stellen in Deutschland streichen

Angesichts der Berichte über den angeblichen weltweiten Stellenabbau betonte die deutsche Ericsson-Filiale, hierzulande seien keine Entlassungen geplant.

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  • dpa

Der schwedische Telecom-Konzern Ericsson plant keine Stellenstreichungen in Deutschland, betonte angesichts der Spekulationen um einen weltweiten Stellenabbau die Sprecherin der Ericsson Deutschland GmbH am Mittwoch in Düsseldorf. Die Auftragslage in Deutschland sei "hervorragend", es seien große UMTS-Aufträge abzuwickeln. "Es ist davon auszugehen, dass wir in Deutschland noch aufstocken müssen", sagte Sprecherin Marion Müller.

Berichte, wonach Ericsson weltweit zwischen 6000 und 30.000 der insgesamt 105.000 Stellen abbauen möchte, bezeichnete Müller als "reine Spekulation", die sie nicht weiter kommentieren wolle. Derzeit beschäftigt Ericsson hierzulande rund 3000 Mitarbeiter. Mehr als die Hälfte davon arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung an den Standorten Aachen, Hildesheim und Nürnberg.

Im vergangenen Jahr erzielte Ericsson in Deutschland einen Umsatz von 933 Millionen Euro. Zwar müsse Ericsson auch in Deutschland sparen, das werde jedoch nicht die Beschäftigtenzahl betreffen, sagte Müller. (dpa) / (jk)