Ericssons Hansdampf-Organizer (Update)

Praktisch alle gegenwärtig ersehnten mobilen Kommunikationstechniken und -Schnittstellen führt Ericsson in einem Gerät vor.

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Von
  • Dusan Zivadinovic

Praktisch alle gegenwärtig ersehnten mobilen Kommunikationstechniken und -Schnittstellen führt Ericsson mit seinem Communicator-Projekt in einem Gerät vor: Das Designer-Stück für die Jackentasche ist nicht nur ein Triple-Band-Handy, das sich für die 900-, 1800- und 1900-MHz-Mobilnetze rund um den Globus eignet, sondern es bietet auch Positionsbestimmung via GPS, Surfen auf Web- und WAP-Seiten, aber auch Datenkommunikation mit dem Notebook per IrDA und sogar Bluetooth .

Als Betriebssystem hat Ericsson EPOC für den Organizer gewählt, der mit PIM-Funktionen wie Kalender-, Adressbuchverwaltung und Notizbuchfunktion daherkommt. Eingaben nimmt er über einen Touchscreen entgegen; das Farbdisplay hat eine Auflösung von 320x240 Punkten. Als weiteres Highlight seiner Designstudie, die späteren Serienprodukten als Grundlage dienen soll, führt Ericsson die Unterstützung zweier Techniken zum Highspeed-Surfen an: Sie sei sowohl für HSCSD als auch für GPRS vorbereitet. Das Unternehmen stellt in Halle 26 auf dem Stand D68 aus.

In den meisten GSM-Netzen lassen sich nicht mehr als 9,6 kBit/s übertragen. Das neue Verfahren HSCSD bietet jedoch maximale Übertragungsraten von 43,2 kBit/s an. Derzeit kann man es nur beim Netzbetreiber E-Plus nutzen; im Sommer soll es auch im D2-Netz des Mitbewerbers Mannesmann zur Verfügung stehen. GPRS erreicht gar bis zu 115,2 kBit/s. Alle vier deutschen Netzbetreiber wollen ihre Netze mit diesem Verfahren ausstatten. (dz)