Erneut Stellenabbau bei Agilent

Nach einem schwachem Geschäftsjahr will der Elektronikkonzern weiter sparen.

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Von
  • Torge Löding

Das Geschäftsjahr 2002 schloss der Kommunikations-Spezialist Agilent in Deutschland mit 0,6 Milliarden Euro weniger Umsatzerlösen ab als im Jahr zuvor -- ein Minus von 37 Prozent. Bereinigt um den Verkauf der Sparte für Medizintechnik an den Philips-Konzern reduzierte sich der Umsatz um 26,5 Prozent. Auch der weltweite Umsatz der Agilent-Gruppe ging zurück -- von 8,4 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf gerade noch 6 Milliarden in 2002.

Die Sparte für Test- und Meßgeräte verzeichnete dabei den stärksten Einbruch, der Bereich Life Sciences/ Chemische Analystechnik wies hingegen eine positive Umsatzentwicklung auf, heißt es in einer Mitteilung. Die Investitionen für Forschung und Entwicklung lagen 2002 bei weltweit 1,1 Milliarden US-Dollar -- auch weiterhin sollen die Aufwendungen in diesem Bereich bei 10 bis 13 Prozent des Umsatzes liegen.

Nachdem das Unternehmen im vergangenen weltweit 4000 Stellen abgebaut hatte -- davon 250 in Deutschland --, sollen in diesem Jahr weitere Stellenstreichungen folgen. Etwa 120 Stellen bei Agilent Deutschland sollen betroffen sein. Die Reduzierung werde allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen vorgenommen, hieß es aus der Firmenzentrale in Böblingen. (tol)