Erneute Gerüchte um Apple Stores in Deutschland

Apple bereitet sich neuerlichen Presseberichten zufolge auf die Einrichtung eigener Läden in mehreren deutschen Städten vor.

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Apple bereitet sich neuerlichen Presseberichten zufolge auf die Einrichtung eigener Läden in mehreren deutschen Städten vor. Als eines der nächsten Expansionsziele im Einzelhandel habe Apple-Chef Steve Jobs Deutschland ins Visier genommen, meldet die "Wirtschaftswoche" in ihrer am Montag erscheinenden Ausgabe. Demnach sei die Apple Retail Germany GmbH mit dem Unternehmenszweck "Handel mit Computern und anderen Elektronikprodukten" in München ins Handelsregister eingetragen worden. Als Geschäftsführer fungiere Richard Moisan aus Hamburg. Moisan kam 2002 als Chef des deutschen Musikspezialisten Emagic zu Apple, den die Amerikaner Mitte 2002 übernommen hatten.

Unsicher sei, ob der Shop in München, dem Sitz der Retail-Gesellschaft und der deutschen Apple-Niederlassung, eröffnet werden solle oder in einer anderen Großstadt. Möglich sei auch, dass mehrere Standorte geplant seien. Apple Deutschland habe keinen Kommentar abgegeben. Die Gerüchte um deutsche Apple Stores sind keineswegs neu: Mitte Januar hatte die FAZ unter Berufung auf Archibald Horlitz, den Chef der größten deutschen Mac-Retail-Kette Gravis, gemeldet, dass Apple Läden in München, Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt plane.

Bislang betreibt der kalifornische Konzern über 130 Apple Stores, die vor allem in den USA zu finden sind. Außerhalb der Vereinigten Staaten ist Apple bislang in Kanada, Japan und Großbritannien mit eigenen Geschäften präsent. Der erste Apple Store auf dem europäischen Festland entsteht in Rom . (jes)