Erste Permedia-3-Grafikkarte für den Mac

Der deutsche Zubehörhersteller Formac will den internationalen Macintosh-Markt erobern.

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Der deutsche Zubehörhersteller Formac will den internationalen Macintosh-Markt erobern. Die Berliner haben in den USA eine Filiale gegründet und präsentieren sich selbstbewußt mit einer neuen Grafikkarte auf Basis des leistungsfähigen Permedia-3-Chips auf der Macworld in New York.

Die "ProFormance 3" soll mit 16 MByte SGRAM 599 DM kosten und bei 2D- und 3D-Anwendungen bis zu doppelt so schnell arbeiten wie die im G3-Mac eingebaute Rage128-Karte von ATI. Bei den 3D-Ballerspielen Quake und Unreal erreicht die Karte beispielsweise 75 beziehungsweise 51 Frames pro Sekunde (Rage128: 51 bzw. 28 fps). Auch bei 2D-Anwendungen wie dem Zoomen von großen Photoshop-Bildern oder dem Abspielen von QuickTime-Movies macht die Formac-Karte ein gutes Bild. Man kann sie wahlweise im 66-MHz-Grafikslot des G3-Mac oder im Standard-PCI-Slot als Zweitgrafikkarte betreiben. Über ein optionales Upgrade-Modul steuert sie auch digitale LCDs wie etwa das 1600SW von SGI an, das übrigens Radius auf der Messe im blau-weißen Mac-Design präsentiert.

Derzeit unterstützt die ProFormance 3 allerdings nur QuickDraw-3D-RAVE-Anwendungen und -Spiele. OpenGL-Treiber will Formac im dritten Quartal dieses Jahres nachreichen. (se) (cp)