Erster Dell-Komplettrechner mit ESA-Systemüberwachung

Der Dell XPS 630 unterstützt den Betrieb zweier Grafikkarten im SLI- oder Crossfire-Modus und nutzt Nvidias ESA-Technik zur Systemüberwachung.

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Der PC-Hersteller Dell stellt mit dem XPS 630 einen neuen Einsteiger-Spiele-PC vor. Im Vorfeld gab es aufgrund der mysteriös gehaltenen Ankündigung einige Spekulationen über das Innenleben, die durch die Umbenennung von XPS 630i in XPS 630 noch angeheizt wurden.

Die nun veröffentlichten Spezifikationen wirken allerdings eher unspektakulär: Zur Auswahl stehen die Intel-Prozessoren Core 2 Quad und Core 2 Extreme in Kombination mit einem Mainboard mit nForce-650-SLI-Chipsatz. Das Board besitzt zwei PEG-Slots, die aber nur mit jeweils acht PCIe-Lanes angebunden sind, und eignet sich sowohl für SLI- als auch für Crossfire-Grafikverbünde. Optional besteht die Möglichkeit, eine Physik-Beschleunigerkarte des kürzlich von Nvidia übernommenen PhysX-Anbieters Ageia in das System zu integrieren.

Als eines der ersten Komplettsysteme stattet Dell den XPS 630 mit der Enthusiast System Architecture (ESA) von Nvidia aus, mit der sich unter anderem Lüfterdrehzahlen, Spannungen und Temperaturen überwachen lassen. Im Unterschied zum Highend-Spielesystem XPS 720 mit BTX-Komponenten verwendet Dell beim XPS 630 ein Aluminiumgehäuse und Mainboard im ATX-Format. Das soll nachträgliches Aufrüsten erleichtern; vermutlich dürften hier auch Kostengründe eine gewisse Rolle spielen.

Das XPS 630 ist ab morgen im US-amerikanischen Online-Shop in der Basisversion für 1.249 US-Dollar erhältlich. Kunden, die sich bereits im Vorfeld registriert haben, können für einen beschränkten Zeitraum eine limitierte Version mit Core 2 Quad Q6600 und zwei GeForce 8800 GT im SLI-Modus für 1.299 US-Dollar erwerben. Ob der Spiele-PC auch hierzulande angeboten wird, ist noch nicht bekannt. (chh)