Ex-iOS-Chef Scott Forstall meldet sich zurück

Der von Apple geschasste Manager soll nach längeren Reisen und philanthropischen Unternehmungen nun Start-ups beraten und steht angeblich mit Risikokapitalinvestoren in Kontakt.

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Scott Forstall.

(Bild: Apple)

Seitdem Apple den ehemaligen iOS-Boss Scott Forstall entlassen und durch ein Kombiteam aus Industriedesign-Chef Jony Ive und Software-Leiter Craig Federighi ersetzte, hat man von dem Ex-Topmanager wenig bis gar nichts gehört. Doch seit jenen Tagen im Oktober 2012 soll Forstall nicht untätig geblieben sein, wie der neue IT-Fachdienst The Information meldet.

Demnach habe Forstall seine Zeit zunächst mit Reisen unter anderem nach Südafrika und Italien verbracht. Außerdem widmete er sich philanthropischen Unternehmungen in den Bereichen Bildung, Armutsbekämpfung und Menschenrechte.

Deutlich interessanter noch: Forstall soll damit begonnen haben, einige Start-ups zu beraten. Welche das waren, bleibt unklar. Zudem stand der Ex-iOS-Boss mit bekannten Risikokapitalfirmen wie Kleiner Perkins und Andreessen Horowitz in Verbindung. Forstall plant laut The Information aber zunächst nicht, als Investor tätig zu werden. Stattdessen glaubten Apple-Angestellte, dass der Manager, der einst als potenzieller Steve-Jobs-Nachfolger galt, seine eigene Firma gründen könnte.

[Update 11.12.13 11 Uhr 51:] Der üblicherweise gut informierte Apple-Blogger John Gruber schreibt, Forstall unterliege im Rahmen eines großzügigen Abfindungsvertrages derzeit einer "Quiet Period", dürfe sich zu den Vorgängen bei Apple nicht äußern und offenbar auch nicht für andere Firmen arbeiten. Es sei unklar, wie lange diese Phase andauern werde. (bsc)