Microsoft liefert experimentelles Freistellwerkzeug in MS Paint

Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können in einer Vorabversion von MS Paint Bildmotive mit einem Klick vom Hintergrund freistellen.

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Microsoft hat im Windows-Blog angekündigt, ein experimentelles Update der Paint-App für Windows Insider zu veröffentlichen, das den Hintergrund eines Bilds mit einem Klick retuschiert. In einem kurzen Beispielvideo bleibt nur eine weiße Fläche zurück.

Die Schaltfläche für das Werkzeug "Background Removal" befindet sich in der Symbolleiste von Microsoft Paint rechts neben dem Auswahlwerkzeug direkt unter dem Beschnitt-Tool. Nach einem Klick darauf erkennt es selbsttätig das Motiv und soll es sauber freistellen können.

Das Werkzeug funktioniert entweder auf der gesamten Leinwand oder innerhalb einer Rechteckauswahl. Mehr hat Microsoft über das neue Tool bisher nicht bekannt gegeben.

Im Rahmen des Windows-Insider-Programm stellt Microsoft der interessierten Community Vorabversionen von Windows 11, sogenannte Windows Insider Preview Builds, zur Verfügung. In den beiden Testkanälen "Canary" und "Dev" können Mitglieder dieser Community das Update für Paint ausprobieren.

MS Paint soll Motive künftig automatisch freistellen können.

Bislang gab es dafür drei Update-Kanäle mit den Bezeichnungen Dev, Beta und Release Preview. Seit März ist Canary hinzugekommen. Der Kanal übernimmt seither die vorherigen Aufgaben des Dev-Channels: Er soll Updates liefern, die neue Funktionen enthalten. Den neu angelegten Dev-Kanal nennt Microsoft nun auch „Dev Rebooted“. Der Dev-Kanal enthält Builds für Patches mit den Nummern 23000. Canary-Builds beginnen mit 25000 und Beta-Builds mit 22000. Der Kanal „Release Preview“ liefert Windows-Updates wenige Tage vor dem Rollout.

Microsoft weist darauf hin, dass die Builds noch nicht intensiv getestet wurden und die Gefahr besteht, dass die Installation schiefgeht und eine Neuinstallation nötig ist. Auf einem produktiv genutzten System sollte man die Preview-Builds also keinesfalls installieren, sondern idealerweise in einer virtuellen Maschine.

(akr)