Face ID im "iPhone 13" angeblich Masken-fähig

Apple hat einem Bericht zufolge am TrueDepth-Kameramodul geschraubt. Auch mit beschlagenen Brillen soll die Gesichtserkennung umgehen können.

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Menschen, Masken, Telefone.

(Bild: View Apart / Shutterstock.com)

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Zwar dürfte im "iPhone 13" nicht – wie teilweise in der Gerüchteküche erwartet – erstmals wieder ein Fingerabdrucksensor (Touch ID) stecken. Allerdings scheint Apple zumindest an den Fähigkeiten des integrierten Gesichtserkennungsmoduls, TrueDepth genannt, gearbeitet haben. Das berichtet ein bekannter Apple-Gerüchtekoch, der allerdings in der Vergangenheit nicht immer richtig lag.

Laut Angaben des YouTubers Jon Prosser soll die neue Hardware bereits getestet worden sein – unter anderem an Apple-Mitarbeitern, die das Modul als externes Prototyp-Add-on für bestehende iPhone-12-Modelle erhalten hätten, damit Apple möglichst viele Daten sammeln konnte. Das System arbeitet künftig angeblich verlässlich mit Masken. Aktuell ist Face ID dafür nicht geeignet, weshalb Apple für Apple-Watch-Besitzer einen Workaround entwickelt hat, der allerdings nicht perfekt ist. Das neue Modul soll außerdem schmaler sein als das bisherige – ob Apple deshalb auch die berühmte iPhone-Einkerbung ("Notch") reduziert, bleibt unklar.

Das neue TrueDepth-Modul soll bei Masken sicher funktionieren, gleichzeitig aber auch erstmals mit beschlagenen Brillengläsern zurechtkommen – ein zweites berühmt-berüchtigtes Problem in der Corona-Pandemie, das im Zusammenhang mit dem Tragen von Masken häufig geschieht, wenn man kein "Luftloch" lässt.

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Prosser zufolge sollten an dem Testprogramm teilnehmende Mitarbeiter verschiedene Kombinationen aus Gesichtsmasken und Brillen tragen – verteilt über unterschiedliche Situationen und Ausleuchtungen. Details dazu, was Apple an dem Sensor geändert hat, wurden die Versuchspersonen angeblich nicht mitgeteilt.

Laut dem Bericht liefen die Tests erst relativ kürzlich, was zu einem Release mit dem "iPhone 13" nicht unbedingt passt – allerdings könnte die Hardware bereits fertiggestellt sein. Apple wäre es dann in den Tests nur darum gegangen die Software zu optimieren – die dann möglicherweise erst später per Update erscheint. Das "iPhone 13" dürfte im September vorgestellt werden. (bsc)