"iPhone 13" wohl doch ohne zusätzliches Touch-ID

Apple soll erwogen haben, seinem Smartphone neben der Gesichtserkennung einen Fingerabdrucksensor zu verpassen. Doch 2021 klappt das nicht, so ein Bericht.

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iPad Air 4 mit Touch-ID

Touch ID im An/Aus-Schalter gibt es bereits – hier im iPad Air 4.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Angeblich hätte das für September geplante "iPhone 13" erstmals zwei biometrische Sensoren gehabt. Das berichtet der Apple-Journalist Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Der iPhone-Hersteller soll dieses neue Merkmal, bei dem Touch ID (Fingerabdrucksensor) und Face ID (Gesichtserkennung) kombiniert werden und das insbesondere aufgrund der Maskenpflicht in der Pandemie sinnvoll gewesen wäre, zwar getestet, aber dann doch nicht umgesetzt haben, hieß es. Damit bleibt es auch beim "iPhone 13" bei der gewohnten Gesichtserkennung. Immerhin: Apple-Watch-Besitzer dürften ihr Handy weiterhin erleichtert entsperren können.

Wie Gurman in seinem Newsletter von dieser Woche schreibt, soll sich gezeigt haben, dass ein Touch-ID-Sensor im Bildschirm – ähnlich solcher Fingerabdrucksensoren in Android-Geräten – für Apple nicht ausreichend gewesen sei. Ziel sei es nun eher, die Face-ID-Gesichtserkennungseinheit unter dem Bildschirm zu verbauen – doch das könnte noch ein paar Jahre dauern.

Aktuell gibt es mit dem iPhone SE der aktuellen Generation nur noch ein Touch-ID-Geräte in Apples Produktlinie der iPhones. Die Möglichkeit, den Fingerabdrucksensor im An/Aus-Knopf unterzubringen, wie dies erfolgreich beim iPad Air 4 umgesetzt wurde, hat Apple aus unbekannten Gründen nicht verfolgt – womöglich fehlte es im iPhone an Platz hierfür.

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Üblicherweise hat Apple eine mehrjährige iPhone-Planung für solche zentralen Features; aufgrund der Pandemie ist es allerdings denkbar, dass der Konzern eine endgültige Entscheidung gegen Touch ID im "iPhone 13" relativ spät traf. Im Display eingebaute Fingerabdrucksensor scheint der Konzern aktuell jedenfalls nicht für technisch weit genug entwickelt zu halten. Neben der Möglichkeit, zwischen Touch ID und Face ID zu wechseln, hätte Apple mit zwei Sensoren auch noch die Entsperr-Sicherheit seiner Geräte signifikant verbessern können. (bsc)