Falk F10: Lernen von der Community
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Interessanter Ansatz, ähnlich wie bei TomTom
So schwer die Entscheidung gegen das „individuelle Lernen“ nachzuvollziehen ist: Im Ganzen ist der Ansatz von Falk gut. So gut, dass auch andere auf ähnliche Ideen gekommen sind. Das Falk-Verfahren deckt sich zumindest im Wesentlichen mit der neuen Version der IQ-Routes-Funktion von TomTom-Navis. Nachdem die erste, im März 2008 auf der CeBit präsentierte IQ-Routes-Version nur den Unterschied zwischen Wochentagen und Wochenende in die Routenzeit-Berechnung mit einbezog, wird das bei der nun auf der IFA präsentierten Variante auf die Uhrzeit ausgedehnt – wie bei Falk. Auch die übrige Logik, also die Speicherung in einer Logdatei und die Übertragung via Internet sind gleich.
Lernbereitschaft auch bei POIs
Über die Fähigkeiten von IQ-Routes hinaus lernt das Falk F10 auch bei den Reisetipps hinzu. Beim integrierten Travel Guide 2.0 kann der Benutzer die enthaltenen Spezialziele (Points of Interest, POIs) wie Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Hotels und Ähnliches durch eigene Tipps, Kommentare und Bewertungen erweitern. Neue Reisetipps können über die Internet-Community einfach an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden. Die POIs können auf das eigene Navigationsgerät überspielt und weiter aktualisiert werden. Die Anzahl der POIs wird so kontinuierlich gesteigert und um praktische Zusatzinformationen ergänzt.
Hightech von Sprachsteuerung bis FM-Transmitter
Das High-End-Gerät mit der neuen Software Falk Navigator 8 setzt im Übrigen auf technische Extras, die von den anderen Geräten der F-Serie bekannt sind. Das neue Wide-Screen-Navi mit 4,3-Zoll-Bildschirm ist in Klavierlackoptik gehalten und verfügt über ein TMCpro-Stauwarnsystem, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, eine Sprachsteuerung, eine Split-Screen-Darstellung, einen FM-Transmitter und Kartenmaterial von West- und Osteuropa. Darüber hinaus sorgt ein kostenloses Kartenabo dafür, dass das Kartenmaterial für West- und Osteuropa für zwei Jahre auf dem neuesten Stand bleibt. Um den Service zu nutzen, registriert sich der Kunde innerhalb von 30 Tagen nach dem Gerätekauf und bekommt halbjährlich einen Link zum Download des Kartenupdates zugesendet. Das F10 ist ab Oktober 2008 für 400 Euro erhältlich. (imp)