Fehler beim Sichern von iPhone-Fotos: iOS-18-Bug sorgt für Frust

Durch das sporadische Problem gehen alle Bearbeitungsschritte verloren, weil sich ein Foto nicht speichern lässt. Bis zum Apple-Fix hilft ein Workaround.

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iPhone-Kamera

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Ein beharrlicher Bug nervt iPhone-Fotografen: Seit der Veröffentlichung von iOS 18 im September mehren sich Berichte über Probleme bei der Bearbeitung von Aufnahmen. Nach dem Editieren ist Apples Fotos-App unter Umständen nämlich nicht mehr in der Lage, die Änderungen zu speichern. Betroffene Nutzer erhalten lediglich die wenig hilfreiche Warnung "Beim Sichern dieses Fotos ist ein Fehler aufgetreten. Versuche es später erneut." (There was an error saving this photo. Please try again later.).

Der Vorgang lässt sich daraufhin nur noch abbrechen, dadurch gehen allerdings sämtliche gerade vorgenommenen Bearbeitungsschritte verloren. Versucht man es später nochmals, tritt der Fehler gewöhnlich erneut auf, merken Nutzer an.

Ein Großteil der bisherigen Problemberichte stammt von Besitzern eines iPhone 16 oder iPhone 16 Pro, allerdings scheint der Bug ebenso auf älteren iPhone-Modellreihen aufzutreten. Die Speicher-Weigerung lässt sich nicht bei jedem Foto beobachten und tritt häufig nur sporadisch auf – ist dadurch aber umso frustrierender.

Erscheint die Fehlermeldung lassen sich die Fotobearbeitungen nicht speichern – und gehen damit verloren.

(Bild: Leo Becker)

Die ersten von Apple bereitgestellten Updates für iOS 18 – darunter iOS 18.1 – beseitigten den Fehler nicht, der sich auch auf einem iPhone 16 Pro der "Mac & i"-Redaktion immer wieder störend bemerkbar machte. Wie viele Nutzer letztlich davon betroffen sind, bleibt unklar. Berichte über eine solche Fehlermeldung gab es teils auch schon zu älteren iOS-Versionen, gewöhnlich aber nur in begrenztem Umfang.

Auch bei Apple scheint das Problem inzwischen bekannt. In der zweiten Beta von iOS 18.2 sei der Bug noch aufgetreten, erzählen Entwickler. Auch Nutzer der öffentlichen Betriebssystem-Beta berichten davon. Im Unterschied dazu scheint das Bearbeiten und Speichern von Fotos in der jüngsten dritten Developer-Beta wieder störungsfrei zu funktionieren.

Bis Apple den Bug dokumentiert und einen Fix veröffentlicht, hilft ein Workaround: Erstellt man in der Fotos-App ein Duplikat der Aufnahme ohne die Live-Foto-Komponente, dann lässt sich dieses gewöhnlich normal nachbearbeiten. Auch Aufnahmen, bei denen die Live-Foto-Funktion direkt abgeschaltet war, scheinen den Bug nicht auszulösen. Für die Allgemeinheit gibt der Hersteller die iOS-Version 18.2 voraussichtlich in der ersten Dezemberhälfte zum Download frei.

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(lbe)