Fehler in Chrome führt zu Kernel Panics beim neuen MacBook Air

Besitzer von Apples aktuellen Flachrechnern klagen über unmotivierte Abstürze bei Verwendung des Google-Browsers. Der Hersteller hat den Bug bereits identifiziert und implementiert eine temporäre Lösung.

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Besitzer der neuen MacBook-Air-Generation, die seit dem 11. Juni verkauft wird, klagen über Abstürze bei der Nutzung des Google-Browsers Chrome. Dabei kommt es beim Surfen insbesondere auf grafikintensiven Angeboten zur Auslösung einer Kernel Panic, die sich nur beheben lässt, indem man den gesamten Rechner neu startet – inklusive möglichem Datenverlust. Grund für das Problem soll ein Bug sein, der mit dem verwendeten Grafikchip (Intel HD 4000) zusammenhängt.

Unschöner Anblick: Kernel Panic unter Mac OS X.

Mittlerweile hat Google den Fehler eingeräumt. Wie das Unternehmen in einem Statement gegenüber dem IT-Blog Gizmodo angab, liege der Grund für die Kernel Panics bei einem "Resource Leak", der beim Erzeugen von Grafikelementen innerhalb von Plug-ins auftrete. Man arbeite derzeit daran, die genauen Hintergründe zu klären. Apple sei über das Problem informiert, "da eine Anwendung ein solches Verhalten nicht auslösen" dürfe. Als Zwischenlösung hat Google mittlerweile ein Chrome-Update auf Version 20.0.1132.47 veröffentlicht, das die Hardware-Beschleunigung auf den betroffenen Geräten temporär deaktiviert. Nach Behebung des Fehlers soll diese wieder aktiviert werden. (bsc)