Final Cut Pro: Mac und iPad-Versionen mit vielen neuen Funktionen

Generalüberholte Tablet-Variante mit Multi-Camera-Support und neue KI-Features für den Mac: Final Cut Pro 2 und 10.8 sind da.

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Final Cut Pro 2 auf dem iPad

Final Cut Pro 2 auf dem iPad.

(Bild: Apple)

Update
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Apple hat die bereits Anfang Mai angekündigten neuen Versionen von Final Cut Pro für iPad und Mac sowie eine ganz neue Kamera-App nun zum Download bereitgestellt. Die Updates bieten – insbesondere auf dem iPad – eine ganze Reihe von Neuerungen, etwa in Sachen Multicam-Unterstützung sowie bei der Bearbeitung von Videos mithilfe von KI.

Final Cut Pro für iPad 2.0 kann nun iPads und iPhones dazu nutzen, um ein ganzes Studio aufzuzeichnen. Bis zu vier der Geräte werden über die neue Final-Cut-Camera-App angesteuert. Das iPad dient dabei als Kontrollzentrum und Fernsteuerung. "Bei jedem Live-Kamerafeed lassen sich die Einstellungen direkt in Final Cut Pro für iPad 2 anpassen, um Belichtung, Fokus, Zoom und mehr für die perfekte Aufnahme einfach einzustellen", beschreibt das Apple. Die Videos lassen sich dann später in voller Auflösung auf dem iPad bearbeiten, das nun auch Projekte direkt auf externe SSDs auslagern beziehungsweise direkt bearbeiten kann.

KI-Features betreffen unter anderem die Licht- und Farbkorrektur, wobei sie die Helligkeit, Balance oder den Kontrast automatisiert anpassen können. Verbesserungen gibt es auch beim Workflow, Nutzer dürfen die Bestandteile nun umbenennen. Apple liefert zudem Focus-Peaking für eine bessere Schärfe und insgesamt zwölf neue Farbkorrektur-Presets, 20 neue Hintergrundmusiken, acht neue Titles und sechs "dynamische Störungshintergründe" (Dynamic Glitch Backgrounds). Final Cut Pro 2 für iPad läuft ab Geräten mit M1-SoC und kann kostenlos getestet werden. Das Abo kostet danach 4,99 Euro im Monat oder 49 Euro im Jahr. Die Kamera-App ist auch als Standalone-Aufnahmeprogramm nutzbar.

Die Mac-Version von Final Cut Pro erreicht 10.8 Die 349,99 Euro teure Profi-App kann ebenfalls Licht und Farben mittels KI automatisch anpassen, hat einen optimierten Slow-Motion-Modus (nur für Apple-Silicon-Maschinen), umbenennbare Workflows und eine verbesserte Timeline-Suche. Es gibt mehrere neue Filter und weitere Suchkritierien. Eine Testversion können Interessierte hier herunterladen.

Neben Final Cut Pro hat Apple auf dem Mac auch Compressor (Version 4.8), Motion (Version 5.8) und iMovie (Version 10.4.1) aktualisiert. Motion bekommt neue KI-Features, Compressor kann mit Spatial-Video-Previews beim Erstellen von Vision-Pro-Content helfen und iMovie liefert Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen.

Update

Link zur Final-Cut-Camera-App korrigiert. Apple hat inzwischen weitere Details zur Funktionsweise publiziert, etwa zur Aufnahme und Speicherung der FIlmdateien, der Verwendung des Multicam-Modus und der (automatischen) Übertragung der Filmdateien aufs iPad.

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(bsc)