Final Cut Pro X, Motion und Compressor bekommen "wichtige Verbesserungen"

Apple versieht seine Profi-Video-Apps unter anderem mit neuen Funktionen für Grafikanimationen, 3D-Titeln, besseren Effekten und mehr.

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Final Cut Pro X, Motion und Compressor bekommen "wichtige Verbesserungen"

Final Cut Pro unter OS X 10.10.

(Bild: Apple)

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Apple hat größere Updates für seine professionellen Video-Anwendungen Final Cut Pro (nun Version 10.2, gut 2,8 GByte), Compressor (4.2, knapp 430 MByte) und Motion (5.2, 2,2 GByte) veröffentlicht. In einer parallel publizierten Pressemitteilung erläutert der Hersteller, dass es sich dabei um "wichtige Verbesserungen" handele – insbesondere im Bereich der Motion-Graphics-Möglichkeiten.

So wurden im Schnittprogramm Final Cut Pro animierte und anpassbare 3D-Texte integriert – inklusive diverser Vorlagen und Textstile. Jeder 2D-Titel soll sich in einen 3D-Titel konvertieren lassen. Eine direkte Weiterverarbeitung in Motion ist möglich. Auf Effekteseite können nun vier Scopes gleichzeitig angezeigt werden und die Maske "Zeichnen" ist auf jeden Clip anwendbar. Alpha-Kanäle lassen sich sofort darstellen. Intelligente Sammlungen sind auf Ereignis- und Mediathekebene anwendbar. An neuen Kameras wird unter anderem die Panasonic AVC-Ultra-Codec-Familie und Sonys XAVC-S unterstützt.

Motion erlaubt nun die Ablaufsteuerung von 3D-Textanimationen, liefert 12 neue Generatoren und ein verbessertes Keyframing. Auch hier werden die neuen Kameraformate wie in Final Cut Pro 10.2 unterstützt. Compressor kann wiederum iTunes-Store-Pakete direkt zusammenbauen und zur Sendung an Apple vorbereiten. Die Vorschau schließt auch Untertitel direkt im Viewer ein und das GPU-Rendern beim Senden an Compressor unterstützt duale GPU-Setups. Beim Surround-Sound für QuickTime lassen sich optional Matrix-Stereo-Down-Mixe vornehmen.

Alle drei Apps müssen einzeln gekauft werden: Final Cut Pro kostet nicht ganz 300 Euro, Compressor und Motion je knapp 50 Euro. Alle Video-Werkzeuge laufen erst ab OS X 10.10.2. (bsc)