Final Cut Pro X: Schneller schneiden und besserer Remote Workflow

Das Update 10.4.9 von Apples Schnittprogramm kommt mit einer ganzen Reihe von Neuerungen – trotz der krummen Versionsnummer.

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Final Cut Pro X: Schneller schneiden und besserer Remote Workflow

(Bild: Apple)

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Apple hat eine frische Aktualisierung seines populären Profischnittprogramms Final Cut Pro X publiziert. Das Update hört zwar auf die "krumme" Versionsnummer 10.4.9, kommt aber mit einer ganzen Reihe von Neuerungen.

Die Neuerungen betreffen unter anderem den sogenannten Remote Workflow, bei dem mit Material auf Servern gearbeitet wird, aber auch die Social-Media- und 360-Grad-Unterstützung in der Video-Suite des Konzerns.

Final Cut Pro X 10.4.9 kommt so beispielsweise mit Neuerungen bei der Verwendung von Proxy-Medien – wichtig etwa, wenn ein Cutter aus dem Homeoffice arbeitet und auf Server seiner Firma zugreifen muss. Mediatheken seien so "noch mobiler" und die Remote-Arbeit mit großen, hochauflösenden Dateien optimiert, so Apple. "Zum ersten Mal können Videoeditoren innerhalb von Final-Cut-Pro-Proxies entweder in ProRes-Proxy oder H.264 in einer Größe von nur 12,5 Prozent des Originals erstellen", heißt es in den Release-Infos. So könnten auch Proxy-Medien, Bilder und Audio auf einem externen oder mit dem Netzwerk verbundenen Laufwerk zusammengeführt werden.

In Sachen Social Media hat Final Cut Pro X nun das Schneiden optimiert – es gibt neue automatische Workflows. Mithilfe maschinellen Lernens können Clips laut Apple in einem Projekt jetzt automatisch auf auffällige Bewegungen analysiert und mit "Smart Conform" intelligent vorgeschnitten werden. Die Ausgabe für beliebte Dienste wie Instagram, Twitter oder Snapchat ist leicht möglich – es gibt zudem neue Schnittbegrenzungsmarken zur schnellen Neupositionierung des Bildausschnitts.

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Auch die Arbeit im redaktionellen Ablauf soll das Update verbessern. ProRes-RAW-Kameraeinstellungen wie ISO, Farbtemperatur und Belichtungskorrektur würden erstmals im Inspector angezeigt, so Apple. "Cutter können in einem einfachen Schritt auch Audioüberblendungen auf benachbarte Clips anwenden, ein neues Kontextmenü verwenden, um ein Projekt zu schließen oder den Verlauf der Timeline löschen, und Clips und Projekte in der Listenansicht nach dem letzten Änderungsdatum jeder Datei sortieren", schreibt der Konzern.

Updates gibt es außerdem für die Tools Motion (Motion-Graphics-Suite) sowie Compressor, die neue Effekte und Exportoptionen bieten. Final Cut Pro X 10.4.9 ist ein kostenloses Update für aktuelle Benutzer der Suite; frisch kostet das Paket 330 Euro. Motion 5.4.6 und Compressor 4.4.7 sind neu für 55 Euro zu haben. Bildungskunden erhalten das Pro-Apps-Bundle inklusive Logic Pro X für 230 Euro. Alle Updates sind bereits im Mac App Store zum Download bereit. (bsc)